Zinq: Erste vollelektrische Sattelzugmaschinen im Einsatz

Das Gelsenkirchener Unternehmen für Oberflächentechnik hat seine ersten E-Sattelzugmaschinen von Renault Trucks in Betrieb genommen.

Setzt auf Elektromobilität mit Renault Trucks: Die Zinq Gruppe aus Gelsenkirchen geht einen weiteren Schritt Richtung CO2-Neutralität. Foto: Renault Trucks
Setzt auf Elektromobilität mit Renault Trucks: Die Zinq Gruppe aus Gelsenkirchen geht einen weiteren Schritt Richtung CO2-Neutralität. Foto: Renault Trucks

Zinq hat mit seinen zwei Renault Trucks E-Tech T 4x2 SZM die ersten vollelektrischen Lkw in die Flotte integriert. Die Fahrzeuge würden an den Zinq -Standorten in Landsberg bei Halle und in Gelsenkirchen im Werksverkehr eingesetzt und eine Batteriekapazität von 540 kWh (6x90 kWh) bieten, hieß es. Diese Ausstattung gewährleiste eine hohe Effizienz und eine optimale Reichweite für den täglichen Einsatz. Sven Biebler, Geschäftsführer von Zinq Deutschland:

„Die Dekarbonisierung unserer Logistik ist für uns ein zentraler Aspekt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft. Die Zusammenarbeit mit Renault Trucks war dabei sehr positiv: ihr Service und ihre Unterstützung bei der Einführung unserer vollelektrischen Sattelzugmaschinen hat uns von Anfang an überzeugt. Wir freuen uns, diesen weiteren Schritt in Richtung CO2-armer Mobilität mit Renault Trucks als Partner zu gehen.“

Nachhaltige Logistik
Man verfolge mit dem zirkulären Geschäftsmodell Planet Zinq die Umsetzung einer durchgängig zirkulären Wirtschaftsweise und verstehe sich als Pionier und Wegweiser für die Oberflächentechnik. Ein wichtiges Handlungsfeld sei dabei das Low-Carbon- Zinq -Programm, mit dem der CO2-Fußabdruck sowohl am Produkt als auch im Prozess im Unternehmen kontinuierlich reduziert werden solle.

Die Elektrifizierung der Nutzfahrzeugflotte sei für das Unternehmen eine weitere Maßnahme auf dem Weg zu einer CO2-freien Mobilität und Logistik. Die Staplerflotte ist bereits elektrifiziert genauso wie weite Teile der Pkw in Deutschland. Frau Dr. Bendiek, Geschäftsführerin der Zinq Technologie GmbH, dem Technologieentwickler der Gruppe:

„Wir arbeiten im Rahmen unseres zirkulären Geschäftsmodells Planet Zinq kontinuierlich an der Optimierung unserer Produktions- und Logistikprozesse, um einerseits Energie einzusparen und andererseits ausschließlich Rohstoffe einzusetzen, die nach Nutzung wieder einem Kreislauf zugeführt werden können. Bereits seit 2012 setzen wir an all unseren Standorten konsequent auf Ökostrom. Diese Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen wir auch beim Betrieb der neuen Hypercharger auf unserem Werksgelände, die eine effiziente und emissionsfreie Versorgung unserer neuen E-Trucks sicherstellen.“

Die Einführung der Renault Trucks E-Tech T 4x2 SZM sei Teil einer umfassenderen Nachhaltigkeitsstrategie im Kontext von Planet Zinq zur Reduzierung der CO2-Emissionen und zur Förderung nachhaltiger Transportlösungen, so das Unternehmen. Durch den Einsatz vollelektrischer Fahrzeuge könnte nicht nur die Umweltbilanz verbessert werden, sondern als Unternehmen auch von einer geringeren Lärmbelastung und einer verbesserten Luftqualität profitieren.

Man sei von Renault Trucks mit dem 360-Grad-Ansatz begleitet worden, hieß es weiter. Dieser biete eine umfassende Lösung für nachhaltigen Transport und beinhalte nicht nur die Bereitstellung von E-Fahrzeugen, sondern auch eine Beratung und Unterstützung bei der Integration der Fahrzeuge in bestehende Flotten.

Dazu gehörten Finanzierungs- und Versicherungsangebote, Schulungen für Fahrer und Techniker, sowie ein Service- und Wartungsplan. Ein Beispiel dafür sei die spezielle Schulung für Fahrer, um die maximale Effizienz der Fahrzeuge zu gewährleisten. Ziel sei es, Kunden bei jedem Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Mobilität zu begleiten und sicherzustellen, dass die Umstellung auf Elektromobilität reibungslos und effizient verlaufe. Frederic Ruesche, Geschäftsführer von Renault Trucks:

„Wir freuen uns über die Partnerschaft. Zinq ist nicht nur Klimaschutzunternehmen, sondern gilt auch als Pionier der zirkulären Transformation. Diese Kooperation unterstreicht die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen für nachhaltige Lösungen im Transportsektor.“

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