Wiedmann & Winz weiter auf Wachstumskurs

An seinem Standort in Eislingen baut der Logistiker ein neues Hochregallager und erweitert damit das Logistik-Center um 14.000 Stellplätze. Die sichere Einlagerung von Gefahrgut soll möglich sein.

Das Familienunternehmen Wiedmann & Winz baut derzeit in Eislingen ein neues Hochregallager. (Foto: Wiedmann & Winz)
Das Familienunternehmen Wiedmann & Winz baut derzeit in Eislingen ein neues Hochregallager. (Foto: Wiedmann & Winz)
Christine Harttmann

Mit einem Neubau reagiert Wiedmann & Winz auf die steigende Nachfrage von Kunden aus der Kontraktlogistik. Rund zehn Millionen Euro investiert der Logistikdienstleister in ein zusätzliches Hochregallager an seinem Logistikzentrum am Standort Eislingen.

Das Unternehmen führt bereits seit dem Jahr 2000 in den Hallen einer ehemaligen Papierfabrik Logistikprojekte für verschiedene Kunden aus Industrie und Handel durch. Zunächst reichte dafür eine Fläche von 20.000 Quadratmetern. 2012 erwarb der Logistiker dann das gesamte Areal, das sich über 3,8 Hektar erstreckt. Nun habe weiteres Wachstum dazu geführt, teilt das Unternehmen mit, dass auf einer Grundfläche von 5.000 Quadratmetern ein 18 Meter hoher Erweiterungsbau entstehen soll. Für 14.000 Stellplätze soll der Neubau Platz bieten. Analog zur Logistik steigt aber auch das Auftragsvolumen im Bereich Spedition.

Für die Branchen Automotive, Maschinen- und Anlagenbau sowie Konsumgüter erbringt der Betrieb Dienstleitungen, die von der Qualitätsprüfung, Reinigung und Einlagerung von Automobil- und Maschinenkomponenten bis hin zur Kommissionierung von Kosmetikprodukten reichen. In dem neuen Hochregallager sollen laut der Mitteilung neben Gütern für diese Branchen auch Gefahrgüter wie Farben oder Öle gelagert werden. Die Halle werde in verschiedene Brandabschnitte sowie spezielle Gefahrguträume aufgeteilt. Eine automatisch auslösende Löschanlage mit Decken- und zusätzlichen Regalsprinkleranlagen sei, so heißt es, wichtiger Teil des Brandschutzkonzepts. In einigen Bereichen wird für brennbare Flüssigkeiten zusätzlich eine Gaswarnanlage sowie eine Löschanlage mit Schaumzumischung installiert. Eine Lüftungsanlage sorgt für den notwendigen Luftwechsel. Die Hallenböden werden besonders abgedichtet, die Löschwasserrückhaltung ausreichend dimensioniert. Für den Schutz des Grundwassers sorgen Sperren an den Zuläufen zur Kanalisation.

Schon vor zwei Jahren wurde ein neues Lagerverwaltungssystem eingeführt, das jetzt auch im Erweiterungsbau zum Einsatz kommt und die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften bei der Einlagerung von Gefahrgütern sicherstellt. Das neue System verfügt zudem über zahlreiche Schnittstellen zu den ERP-Systemen der Kunden.

Der erste Spatenstich für den Neubau erfolgte bereits im Oktober 2018. Im Juni 2019 soll er an den Logistiker übergeben werden, der dann dort mit dem operativen Geschäft beginnen wird.

Parallel zu dem Neubau wird das Bürogebäude auf den neuesten Stand gebracht. Die bestehenden Hallen bekommen zudem eine neue, energiesparende Heizung. Arbeitsbereiche werden wo erforderlich klimatisiert. Der Aufenthaltsbereich für die Mitarbeiter wird völlig neugestaltet.

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