Volvo Trucks und DFDS elektrifizieren die Lieferkette

Als ersten Schritt setzen die Kooperationspartner einen E-Truck für die Fabrik-Logistik in Göteborg ein.

Einer macht den Anfang: Der E-Truck wird bei DFDS und Volvo in der Fabriklogistik eingesetzt. | Foto: Volvo Group
Einer macht den Anfang: Der E-Truck wird bei DFDS und Volvo in der Fabriklogistik eingesetzt. | Foto: Volvo Group
Christine Harttmann
(erschienen bei LOGISTRA von Johannes Reichel)

Das Schifffahrts- und Logistikunternehmen DFDS und Volvo Trucks haben eine Kooperation angekündigt, um schwere Lkw-Transporte zu elektrifizieren. In einem ersten Schritt werde der Logistiker einen vollelektrischen Lkw betreiben, um Teile in die Volvo-Lkw-Fabrik bei Göteborg zu liefern. Die Initiative sieht man als wichtigen Schritt für den Aufbau einer Lieferkette ohne fossile Brennstoffe für die Volvo Group, wie man versprach.

"Die Volvo Group hat sich zum Ziel gesetzt, eine Lieferkette ohne fossile Brennstoffe aufzubauen, und dies ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg", erklärte Roger Alm, President von Volvo Trucks.

Der Hersteller gab vor kurzem den Startschuss für drei weitere vollelektrischen Nutzfahrzeuge, darunter der Volvo FM Electric, den DFDS als eines der ersten Unternehmen im Güterverkehr einsetzen wird. Ab dem Sommer bringt der Lkw Lieferungen in das Volvo Lkw-Werk in Göteborg, Schweden. Zunächst werde er über eine Gesamtstrecke von 120 Kilometern pro Tag fahren.

„Dieses umfassende Elektroprojekt zeigt auf anschauliche Weise, wie ernst es DFDS ist, Teil der Umstellung auf Elektromobilität und ein nachhaltigeres Verkehrsgeschäft zu sein", meint Niklas Andersson, Executive Vice President & Head der DFDS Logistics Division.

 

Ziel sei es, voneinander zu lernen und tiefere, nützliche Einblicke zu wichtigen Themen wie Batteriekapazität, Routenplanung, Laden, Erfahrungen der Fahrer und vieles mehr zu gewinnen, so Andersson weiter. Alm verwies darauf, elektrisch zu fahren sei mehr als nur ein Lkw, sondern ein System. Starke Ladeinfrastruktur Für die Zukunftssicherung der Investition entschied sich DFDS, in seinem Heimatdepot in Göteborg die leistungsstärkste Ladestation des Marktes mit einer Leistung von 350 kW zu bauen.

Man stehe am Anfang derer E-Mobilität und verstehe, dass Ladekapazität wichtig ist. Die Erfahrung mit Volvo werde beim Aufbau eines Gesamtsystems von Wert sein, da man die Batteriekapazität von Fahrzeugen anhand von Routen und individuellen Aufgaben konkret bewerten könne, erklärte Andersson weiter.

„Mit der Einführung dieser neuen vollelektronischen Fahrzeuge mit höheren Ladekapazitäten und leistungsfähigeren Antriebssträngen glauben wir, dass die Zeit reif ist für einen raschen Aufschwung bei der Elektrifizierung des Lastverkehrs", schließt Roger Alm.

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