Volta Trucks: Service-Hub in Duisburg angekündigt

Der Lkw-Hersteller plant den ersten "Truck-as-a-Service Hub" in Deutschland und verspricht eine moderne Service- und Wartungseinrichtung in der Rhein-Ruhr-Region sowie ein unkompliziertes Handling mit festen Raten.

Erster Hub in Deutschland: Volta Trucks geht an den Aufbau eines Servicenetzwerks und startet am wichtigen Knotenpunkt in Duisburg. | Foto: Volta Trucks
Erster Hub in Deutschland: Volta Trucks geht an den Aufbau eines Servicenetzwerks und startet am wichtigen Knotenpunkt in Duisburg. | Foto: Volta Trucks
Anna Barbara Brüggmann
(erschienen bei LOGISTRA von Johannes Reichel)

Der schwedische E-Lkw-Hersteller Volta Trucks hat jetzt auch für Deutschland seinen ersten Truck-as-a-Service Hub (TaaS) angekündigt. Am  Logistikspot Duisburg bündelt das Unternehmen wichtige Leistungen für die in der Region eingesetzten vollelektrischen E-Lkw vom Typ Volta Zero, darunter eine umfassende Kundenbetreuung, Schulungen sowie Wartung und Service.

Das Areal soll 3.000 Quadratmeter umfassen und über acht Reparaturbuchten für die Routinewartungen der Volta Zero E-Lkw sowie über zwölf Lkw-Außenstellplätze verfügen. Es wird Unternehmensangaben zufolge zudem einen Ausstellungsraum, Verwaltungsbüros und Konferenzräume sowie ein Schulungszentrum geben.

Die sogenannte Volta Trucks Academy werde dabei zum Training von Fahrern, Vertriebsteams, Fuhrparkleitern und Technikern, die an den Fahrzeugen arbeiten, dienen. Der Hersteller baut nach eigener Aussage das für den Duisburger Standort verantwortliche Team kontinuierlich aus.

Der Servicestützpunkt liegt in der Metropolregion Rhein-Ruhr in Nordrhein-Westfalen, an einem der wichtigsten Knotenpunkte für die Logistikbranche in Europa, so der Hersteller zur Ortswahl. Darüber hinaus wolle das Ruhrgebiet die erste klimaneutrale Industrieregion Europas werden, Nordrhein-Westfalen soll bis 2045 soll als Bundesland vollständig klimaneutral wirtschaften und habe sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 80.000 schwere Nutzfahrzeuge emissionsfrei auf die Straße zu bringen. 

Unkomplizierte Handhabung soll Einstieg in die E-Flotte erleichtern

Das Konzept "Truck-as-a-Service" soll nun die Einführung von elektrisch betriebenen Nutzfahrzeugen beschleunigen. Man wolle eine Dienstleistung anbieten, die Fuhrparkmanagern einen reibungslosen und unkomplizierten Umstieg auf eine elektrische Flotte ermöglicht und gleichzeitig das Umstellungsrisiko reduziert, wirbt der Anbieter für seinen Service.

Das Angebot sei dabei auf den jeweiligen Bedarf des Kunden zugeschnitten und unterstütze jeden Schritt der Elektrifizierung. Es werde eine einzige, erschwingliche monatliche Gebühr fällig, die die Nutzung des vollelektrischen Volta Zero, die benötigte Ladeinfrastruktur und die damit verbundenen Wartungs-, Instandhaltungs-, Versicherungs- und Schulungsanforderungen abdecke.

„Der neue Standort in Duisburg ist ein wichtiger Meilenstein für die großflächige Bereitstellung unseres Truck-as-a-Service Angebots. TaaS unterstützt unsere Kunden sowie Partner bei der Umstellung auf einen elektrischen Fuhrpark. Mit dieser integrierten Lösung können wir eine Reihe von schlüsselfertigen Komponenten in nur einem Paket anbieten. Und das ermöglicht wettbewerbsfähige Gesamtbetriebskosten sowie optimierte Fahrzeugbetriebszeiten und macht den Umstieg auf den vollelektrischen Volta Zero risikoärmer und auch schneller“, wirbt Casper Norden, Chief Fleet Solutions Officer bei Volta Trucks.

Deutschland ist neben Spanien das dritte Land mit einem eigenen Volta Trucks Hub – und folgt damit auf die bereits bestehenden Einrichtungen in Bonneuil-sur-Marne, südlich von Paris, und Tottenham in London. Mit dem Netzwerk der Volta Trucks-Hubs möchte das Unternehmen gemäß eigenen Angaben große Ballungsräume mit spezialisierten Service- und Wartungszentren abdecken.

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