Innerhalb von 5 Sekunden soll eine neue Drohne von Brinc im Falle eines eingehenden Notrufs abheben können, um zur Unfallstelle zu fliegen und von dort autonom Bescheid zu geben, was passiert ist.
In spätestens 70 Sekunden sei sie dann am Unfallort, so der Hersteller. Ausgestattet ist sie mit einer hochauflösenden und einer Wärmebildkamera.
Was ist passiert, welches Material wird benötigt?
Mikrofone sollen es den Rettungskräften in der Einsatzzentrale ermöglichen, sich auch ein akustisches Bild zu verschaffen. Verletzte könnten darüber zudem mit den Helfern kommunizieren.
All diese Informationen sollen den Rettungskräften helfen, das benötigte Personal und Material auf konventionellem Weg zum Unfallort zu bringen – eventuell auch den Hubschrauber, wenn abzusehen ist, dass es Schwerverletzte gibt.
Die Drohne sei wie ein Rettungsfahrzeug mit blinkendem Rot- und Blaulicht sowie einer Sirene und einem Scheinwerfer ausgestattet und soll an strategisch wichtigen Punkten stationiert werden können.
Material-Transport
Dort docke sie an einer Ladestation an, damit die Batterien immer aufgeladen sind. Je nach Bedarf könne die Drohne mit der geeigneten Nutzlast versehen werden, beispielsweise einem Defibrillator, oder einer Schwimmhilfe, wenn es sich um ein Unglück in einem Gewässer handle.
Eine weitere Einsatzmöglichkeit laut Hersteller: Die Responder-Drohne könne auch als Erstinformant nach Verbrechen eingesetzt werden - etwa nach Einbrüchen, um aufklären, was geschehen ist und ob noch Täter vor Ort sind.
Autonom oder ferngesteuert unterwegs
Der Quadcopter kann den Angaben zufolge bis zu 42 Minuten am Stück fliegen. Die Aufladung des Akkus benötige laut Brinc 40 Minuten.
Das Fluggerät könne autonom mithilfe eines Systems zur Kollisionsvermeidung und einem Navigationsgerät fliegen oder ferngesteuert werden, so die Angaben.
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