Verkehrssicherheit: Achtung vor Tierkollisionen in der Morgendämmerung

Es steht wieder die Umstellung auf Sommerzeit bevor -  was zur Folge hat, dass der morgendliche Berufsverkehr zeitweise wieder in die Dämmerung fällt. Damit steigt die Gefahr von Wildunfällen, warnt der ADAC.

Infolge der Zeitumstellung fällt der Berufsverkehr am Morgen wieder in die Dämmerung – besondere Vorsicht ist dann besonders in Waldgebieten und auf Straßenabschnitten mit Wildwechselschildern geboten. (Foto: pixabay)
Infolge der Zeitumstellung fällt der Berufsverkehr am Morgen wieder in die Dämmerung – besondere Vorsicht ist dann besonders in Waldgebieten und auf Straßenabschnitten mit Wildwechselschildern geboten. (Foto: pixabay)
Anna Barbara Brüggmann
(erschienen bei busplaner von Martina Weyh)

Mit dem Beginn der Sommerzeit steigt die Gefahr von Wildunfällen – darauf macht der Automobilclub ADAC eindringlich aufmerksam. Wildtiere scheren sich zwar nicht um die Sommerzeit, sind jedoch dämmerungsaktiv und zeitgleich mit dem morgendlichen Berufsverkehr unterwegs – das macht sie zur Gefahr, mahnt der ADAC.

Vor allem Rehe seien im Frühjahr sehr aktiv und auf Futtersuche. Auch Wildschweinrotten mit ihren Frischlingen kreuzten dann häufig die Straßen und kämen Autos, Bussen und Lkw in die Quere.

Deshalb sollten alle Verkehrsteilnehmer besonders achtsam sein, vor allem in Waldgebieten und auf Straßenabschnitten mit Wildwechselschildern. Langsamer fahren und stets bremsbereit sein, ist hier das Gebot der Stunde, rät der ADAC. Bei Tieren auf oder neben der Straße sollte gebremst, gehupt und abgeblendet werden, damit das Wild flüchten könne. Überstürzte Ausweichmanöver seien ein No-Go – damit riskiere man Unfälle mit dem Gegenverkehr oder den Zusammenprall mit einem Baum, warnt der Automobilclub.

Nach Angaben des ADAC wirke sich die Zeitumstellung ansonsten nicht negativ auf die Verkehrssicherheit aus. In der Woche nach Beginn der Sommerzeit gebe es zwar normalerweise mehr Unfälle mit Verletzten und Getöteten als in der Woche vor der Zeitumstellung. Nach Einschätzung der Verkehrsexperten hänge dies aber weniger mit der verlorenen Stunde zusammen, sondern damit, dass Ende März die Zweiradsaison beginne und viele Biker ihr Motorrad aus der Garage holten.

Eine weitere Gruppe ungeschützter Verkehrsteilnehmer sind laut ADAC die Radfahrer, die nach den Wintermonaten ebenfalls wieder in großer Zahl auf die Straßen schwärmten. Unfälle von und mit Zweiradfahrern ereigneten sich überwiegend in der warmen Jahreszeit, so der ADAC – erst im Herbst sei witterungsbedingt wieder ein Rückgang zu erwarten.

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