Verkehr: Mehr Geld für NRW-Autobahnbrücken
Vom eine Milliarde Euro umfassenden Brückensanierungsprogramm für die Jahre 2015 bis 2017 werde ein Viertel nach Nordrhein-Westfalen (NRW) fließen, sagte Dobrindt in Leverkusen. Das bestätigte seine Pressestelle auf Anfrage von Transport. Der Bundesverkehrsminister hatte in Leverkusen zusammen mit Michael Groschek, NRW-Verkehrsminister, die Rheinbrücke der A 1 besichtigt.
Sie ist bereits wegen ihres schlechten baulichen Zustands seit zwei Monaten für Lkw ab 3,5 Tonnen gesperrt. Ein dauerhaftes Überfahrverbot gilt laut dem Land NRW bereits für Schwertransporte mit einem Gesamtgewicht von mehr als 44 Tonnen. Außerdem darf nur Tempo 60 gefahren werden, um die Schwingungen der Brücke zu begrenzen. Derzeit ist geplant, die Brücke für eine halbe Milliarde Euro neu zu bauen. Der Neubau soll bis zum Jahr 2020 befahrbar sein, ab dem Jahr 2023 soll der Ersatzbau wieder für den gesamten Verkehr freigegeben werden.
Außerdem kündigten Dobrindt und Groschek an, dass der Baubeginn eineinhalb Jahre nach vorne verlegt werden soll. Möglich machen soll das eine Einschränkung des Klageweges gegen den Brückenbau. Demnach müssten sich potenzielle Kläger direkt an das Bundesverwaltungsgericht wenden. Langwierige gerichtliche Zwischeninstanzen würden so vermieden.
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