UTA Edenred baut HVO100-Netz auf mehr als 1.800 Stationen aus

HVO100-Stationen mit UTA-Akzeptanz sind in 15 europäischen Ländern verfügbar. Allein in Deutschland stehen für UTA-Kunden rund 100 Tankstellen mit dem Biodieselkraftstoff bereit.

UTA Edenreds Akzeptanznetz bietet jetzt über 1.800 Stationen mit HVO100 in 15 Ländern. (Foto: U. J. Alexander/stock.adobe.com)
UTA Edenreds Akzeptanznetz bietet jetzt über 1.800 Stationen mit HVO100 in 15 Ländern. (Foto: U. J. Alexander/stock.adobe.com)

Die Dieselalternative HVO100 ist jetzt an über 1.800 Tankstellen in 15 Ländern Europas für Kunden von UTA Edenred verfügbar. In Deutschland stehen für sie nun rund 100 Stationen mit HVO100 bereit. Das HVO100-Netz von UTA Edenred erstreckt sich neben Deutschland auf Österreich, die Niederlande, Belgien, Italien, Spanien, Irland, die Tschechische Republik, Dänemark, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Norwegen und Schweden.

Eigenschaften und Vorteile von HVO

Der aus industriellen und landwirtschaftlichen Fett- und Ölresten gewonnene Kraftstoff HVO („Hydrotreated Vegetable Oil“) ist eine nachhaltige Alternative zu fossilem Diesel. Der Kraftstoff hat nahezu identische chemische Eigenschaften wie fossiler Diesel und kann in unterschiedlichen Konzentrationen mit herkömmlichem Diesel gemischt werden. Die Cetanzahl, die die Zündwilligkeit von Dieselkraftstoffen angibt, ist beim alternativen höher als bei fossilem Diesel. Das bedeutet HVO zündet und verbrennt schneller und sauberer, was die Motorleistung fördert, den Kraftstoffverbrauch verringert und die Emissionen reduziert. Zudem zeichnet sich HVO durch gute Kaltstarteigenschaften aus und ist besonders gut geeignet für den Einsatz bei kalten Temperaturen.

In seiner Reinform als HVO100 ermöglicht der alternative Diesel eine Verringerung des CO2-Ausstoßes um bis zu 90 % gegenüber fossilem Diesel, wenn der gesamte Lebenszyklus inklusive Herstellung betrachtet wird. HVO100 und HVO-Gemische können prinzipiell anstelle von normalem Diesel getankt werden, eine technische Umrüstung der Fahrzeuge ist nicht nötig. Vor der Nutzung im Fahrzeug ist die Freigabe seitens des Fahrzeugherstellers zu prüfen.

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