UPS testet autonome E-Shifter im Londoner Hub

UPS testet die Eignung und Haltbarkeit von Gaussin-Elektrofahrzeugen. Auf dem Gelände des UPS High-Tech-Hubs in London setzen die Shifter Sattelanhänger und Container um. Der autonome Betrieb ist im Laufe des Jahres angepeilt.

Die autonom fahrenden Shifter des französischen Herstellers Gaussin bewegen auf dem Londoner UPS-Hub Sattelauflieger, Anhänger und Container. Foto: UPS
Die autonom fahrenden Shifter des französischen Herstellers Gaussin bewegen auf dem Londoner UPS-Hub Sattelauflieger, Anhänger und Container. Foto: UPS
Robert Domina

In der ersten Testphase wird UPS die Fahrzeuge – in der Logistikbranche als „Shifter“ bekannt – mit Fahrern in den Kabinen einsetzen. Ziel ist es, heraus zu finden, inwiefern der Einsatz der Shifter die Wirtschaftlichkeit verbessern kann. In der nächsten Betriebsphase wird UPS im Laufe dieses Jahres auch den autonomen Fahrbetrieb testen.

Die Gaussin Elektro-Shifter arbeiten emissionsfrei. Sie verfügen über eine neuartige Batterie-Wechseltechnologie, die den Betrieb der Shifter Tag und Nacht gewährleisten soll. Der entladene Akku kann sofort durch einen voll aufgeladenen ersetzt werden. Zusätzlich sind die Fahrzeuge mit zahlreichen Kameras, Sensoren und ausgeklügelten Algorithmen ausgestattet, um die Sicherheit auf dem Betriebsgelände zu maximieren.

„Die Tests der autonomen Shifter mit Elektroantrieb sind Teil der Transformationsstrategie unseres Unternehmens, basierend auf Technologie und Innovation“, erklärt Carlton Rose, UPS Präsident für globale Flottenwartung und -technik. „Wir werden auch weiterhin neueste Fahrzeugtechnologien einsetzen, die das Potenzial haben, unsere betriebliche Effizienz zu verbessern. Dazu gehört auch die voranschreitende Einbindung selbsfahrender Fahrzeugtechnologien.“

Die Engineering-Teams von Gaussin und UPS arbeiten seit 2018 eng zusammen, um einen vielseitigen, erweiterbaren und wettbewerbsfähigen Elektro-Shifter zu entwickeln. Der Shifter von UPS und Gaussin kann Anhänger, Sattelanhänger und Container bewegen – sowohl im manuellen als auch im autonomen Modus.

Der Test ist Teil der „Rollenden Labore“: Ein Ansatz, mit dem UPS herausfinden will, welche alternativen Kraftstoffe und Antriebe am besten für die unterschiedlichen internationalen Routen und Einsatzgebiete geeignet sind. Die Flotte umfasst aktuell mehr als 10.300 emissionsarme Fahrzeuge weltweit, darunter Ethanol-, Elektro­, Hybridelektro-, hydraulische Hybrid-, Erdgas- (CNG) und Flüssiggasfahrzeuge (LNG).
 

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