Unsinn Fahrzeugtechnik: 65-jähriges Firmenjubiläum

Das Unternehmen aus dem bayerischen Holzheim feiert das 65-jährige Bestehen. In der Nachkriegszeit als Schmiedewerkstatt für landwirtschaftliche Anhänger gegründet, liegt heute ein Hauptaugenmerk auf Produkten und Fahrzeugen mit individueller Ausstattung.

Die Familie Unsinn zusammen mit dem Geschäftsführer des Unternehmens (v.l.n.r.): Josef Unsinn jun., Gunnar Bregler, Rosa Unsinn, Leonhard Unsinn (1935-2021), Sofie Unsinn und Josef Unsinn.
Die Familie Unsinn zusammen mit dem Geschäftsführer des Unternehmens (v.l.n.r.): Josef Unsinn jun., Gunnar Bregler, Rosa Unsinn, Leonhard Unsinn (1935-2021), Sofie Unsinn und Josef Unsinn.
Anna Barbara Brüggmann

Die Unsinn Fahrzeugtechnik Gmbh wurde im Jahr 1958 als Schmiedewerkstatt von Leonhard Unsinn gegründet. Aktuell produziert der Hersteller von Abrollkippern und Anhängern nach eigenen Angaben mehr als 15.000 Fahrzeuge für Kunden aus Industrie und Handwerk im In- und Ausland – und begeht das 65-jährige Jubiläum.

Ein Fokus liegt dabei dem Unternehmen gemäß auf kundenspezifischen Produkten - von Nutz-, Forst-, Privat- bis hin zu Kommunalfahrzeugen. Das Portfolio umfasst zudem Reparatur und Wartung, HU, Fahrzeug-Modifikationen, Ersatzteile und Zubehör, Leasing und Finanzierung sowie Beratung und technische Unterstützung ab Werk – über Händler und Direktvertriebsstandorte.

Zur Produktpalette zählen laut eigener Aussage derzeit rund 500 Modelle, darunter Tieflader, Langmaterialtransporter, Hochlader, Autotransporter, Kipper, Absenkanhänger, Fahrzeug- und Maschinentransporter, Sonderbauten, Koffer- und Kühlkofferanhänger und Abrollsysteme.

Momentan sind 350 Mitarbeiter für das Unternehmen tätig. Bis ins Jahr 2025 sollen rund 15 Millionen Euro in Maschinen und Anlagen, in die digitale Entwicklung, in Prozessoptimierungen sowie in verschiedene Neubau- und Nachhaltigkeitsprojekte investiert werden, heißt es.

Neu installiert wurden Photovoltaikanlagen auf den Hallendächern, die etwa dreimal so viel Strom produzieren sollen als verbraucht wird. Der Überschuss werde daher ins Netz eingespeist, so Unsinn.

 

Zudem ging im Jahr 2021 eine Schweißerei mit Robotertechnik, kurzen Wege im Materialfluss und ergonomischen Schweißstationen in Betrieb, so der Hersteller. Dies soll auch der Erhöhung der Stückzahlen dienen und weiteres Wachstum sicherstellen.

Auch künftig soll der Landkreis Donau-Ries Dreh- und Angelpunkt des Unternehmens sein, so wurde beispielsweise auch die Produktion der Hakenlifte für Abrollsysteme von Mönchengladbach nach Holzheim verlagert. Am Stammsitz werde außerdem weiter an der Optimierung der Wertschöpfungskette gearbeitet.

Die Produktion von Komponenten wird dem Hersteller zufolge zum Teil in Eigenregie übernommen, zudem soll die Beschaffung von Zulieferprodukten noch nachhaltiger gestaltet werden.

Gunnar Bregler, Geschäftsführer der Unsinn Fahrzeugtechnik GmbH, zufolge setzt das Unternehmen seit 65 Jahren auf Flexibilität und Individualisierung. Bei den Anhängern und Abrollsystemen handle es sich um individuell angepasste Sonderanfertigungen.

„Dies gelingt nur, indem vom ersten Entwurf bis zum fertigen Wunschfahrzeug alles aus einer Hand stammt. Dadurch können wir weitgehend unabhängig sowie unmittelbar auf Marktentwicklungen reagieren und unseren hohen Qualitätsanspruch sichern“, so Bregler.

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