Umfrage: Lkw-Fahrer fürchten nicht um ihren Job

Die Lkw-Fahrerumfrage des ADAC TruckService hat in diesem Jahr zu Tage gebracht, dass die hohen Dieselpreise den Lkw-Fahrern hierzulande derzeit am meisten zu schaffen machen.
Redaktion (allg.)

40,7 Prozent der Trucker ärgern sich über die hohen Preise an den Tankstellen. Damit hat sich dieser Wert im Vergleich zur letzten Fahrerumfrage des Jahres 2011 mehr als verdoppelt. Weitere Aufregerthemen der Lkw-Fahrer sind Termindruck und Hektik, die mehr als jedem Dritten aufs Gemüt schlagen (37,2 Prozent) sowie der Parkplatzmangel (32,6 Prozent). Das Ärgernis der Dauerbaustellen, das die Umfrage im letzten Jahr dominierte (40,5 Prozent), hat binnen Jahresfrist deutlich an Brisanz verloren (12,8 Prozent).

Ein möglicherweise anstehender gesamtwirtschaftlicher Abschwung – gerade vor dem Hintergrund der europäischen Schuldenkrise – wird von den Befragten derzeit nicht als Problem genannt. Zudem gibt angesichts des vorherrschenden Fahrermangels kein Trucker an, dass es ihm besonders bange um seinen Arbeitsplatz ist.

Das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer wird jedoch für immer mehr Trucker zu einer Belastung (25,6 Prozent). Demzufolge beklagen viele allgemein riskante Fahrmanöver der Autofahrer wie Drängeln und Schneiden. Weiteren Ergebnissen der Befragung zufolge vermuten die Trucker, dass ein zu geringes Verständnis für ihre Situation die Hauptursache für Spannungen zwischen ihnen und Autofahrern darstellt. Den Auslöser für Konfliktsituationen sehen jedoch nicht alle Lkw-Fahrer bei der Gegenseite: 12,8 Prozent von ihnen geben an, dass auch ihre Zunft sich nicht immer korrekt verhalte und entsprechende Gegenreaktionen auslöse.

(tpi)
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