TX Logistik: Intermodale und internationale Dreiecksverkehre

Mitte März hat die TX Logistik AG einen internationalen Dreiecksverkehr für intermodale Transporte gestartet. Mit einem Zug pro Woche sollen Rumänien, Österreich, Italien und Deutschland miteinander verbunden werden.

Unternehmensangaben gemäß ist vorgesehen, Mitte April die Kapazität mit einem zweiten Zug zu erhöhen. (Foto: TX Logistik)
Unternehmensangaben gemäß ist vorgesehen, Mitte April die Kapazität mit einem zweiten Zug zu erhöhen. (Foto: TX Logistik)
Anna Barbara Brüggmann

Das zur Mercitalia Logistics (Gruppo FS Italiane) gehörende Eisenbahnlogistikunternehmen TX Logistik hat ein Dreieckskonzept für zwei große rumänische Speditionsunternehmen und einen italienischen Transporteur konzipiert. Unternehmensangaben zufolge werden damit im Gegensatz zu normalen Umläufen mit Hin- und Rückfahrten zwischen zwei Destinationen die Terminals in Curtici (Rumänien), Hall in Tirol (Österreich), Verona (Italien) und Duisburg (Deutschland) mit One-way-Relationen verbunden.

So sollen Unpaarigkeiten in den Güterströmen umgangen werden, da die Regionen zwar über ein hohes Ladungsaufkommen, aber nicht immer über ausreichende Mengen verfügen, um Züge für einen Rundlauf mit entsprechenden Rückladungen auszulasten.

Start- und Endpunkt der Dreiecksverbindung ist der Railport Arad in Curtici. Von dort fährt der Zug – es handle sich um die erste Intermodalverbindung zwischen Rumänien und Italien - zum Terminal Quadrante Europa in Verona und weiter zum TSSU-Terminal in Hall/Tirol, wo Waggons mit Trailern für Österreich ausgeschleust werden.

Von Verona aus geht es wiederum mit einem Zwischenstopp in Hall nach Duisburg. Als einer von drei Eigentümern betreibt TX Logistik dort laut eigenen Angaben das Zielterminal auf dem Logistikareal Logport III. Den Schlusspunkt des Dreiecksverkehrs bildet dann die Fahrt von Duisburg nach Curtici.

Die Traktion auf der knapp 4.000 Schienenkilometer langen Dreickecksverbindung wird nach Aussage des Logistikunternehmens von TX Logistik in Eigenregie abgewickelt, in Ungarn und dem Teilstück in Rumänien übernimmt das ungarische Bahnunternehmen Gysev als Traktionspartner den Transport.

Es sei geplant, zum 18. April die Kapazität auf einen zweiten Zug zu erhöhen. Zudem werde die Möglichkeit überprüft, das Dreieckskonzept auf weitere geeignete Relationen in Europa zu übertragen.

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