TX Logistik: Höhere Frequenz zwischen Rotterdam und Süddeutschland

European Gateway Services (EGS) und die TX Logistik AG erhöhen die Frequenz des Rotterdam-Bayern-Express. Ab 7. Februar verbinden sechs Züge pro Woche die niederländische Hafenstadt Rotterdam mit dem Süden Deutschlands.
Die Zugroute von Rotterdam nach Süddeutschland soll eine Zeitersparnis von bis zu zwei Tagen bringen. (Foto: TX Logistik)
Die Zugroute von Rotterdam nach Süddeutschland soll eine Zeitersparnis von bis zu zwei Tagen bringen. (Foto: TX Logistik)
Anna Barbara Brüggmann

Aufgrund der steigenden Nachfrage sei der Abfahrtstakt in beiden Richtungen von fünf auf sechs Abfahrten erweitert worden. „Mit dem sechsten Rundlauf erweitern wir unsere Kapazitäten um mehr als 15 Prozent“, erklärt Wolfgang Debusmann, Director Maritim bei TXL.
Der Zug transportiert sowohl maritime als auch kontinentale Fracht und fährt in Rotterdam alle großen Containerterminals, so auch im Maas/Walhaven-Bereich und auf der Maasvlakte an. In Süddeutschland werden das Tricon Container-Terminal in Nürnberg und das Inlandterminal in München Riem angesteuert. Für beide Standorte bieten EuropeanGateway Services und TX Logistik vor- und nachgelagerte Transporte an.
Unternehmensangaben zufolge bringt die Route über Rotterdam eine Zeitersparnis von bis zu zwei Tagen. Container aus Rotterdam stehen laut EGS am folgenden Tag zur Abholung in den süddeutschen Terminals bereit, wiederum am Tag darauf treffen sie bei den Kunden in angrenzenden Ländern ein. Darüber hinaus bietet die Zugroute laut TX Logistik und EGS niederländische Steuervorteile.
„Der Rotterdam-Bayern-Express ist eine vollwertige Alternative zum traditionellen Transportweg über die norddeutschen Häfen von und nach Bayern," äußert sich Mark van Andel, Direktor EGS. Rotterdam wird von vielen Deepsea-Reedereien als erste und/oder letzte Anlaufstelle in Europa verwendet. Bei der Schiffroute werden nach der niederländischen Hafenstadt die norddeutschen Häfen angesteuert, der Containerzug macht sich hingegen direkt auf den Weg nach Süddeutschland. In entgegengesetzter Richtung kann die abgehende Fracht aus Süddeutschland später auf den Zug gesetzt werden und dennnoch die Verbindung mit dem Schiff in Rotterdam erreichen.

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