Transportgewerbe: Klima deutlich verschlechtert

Die Geschäftslage der Unternehmen im deutschen Transportgewerbe war im ersten Quartal 2008 geprägt von explodierenden Dieselpreisen, einer nachlassenden Konjunktur und einer politischen Treibjagd auf den Lkw. So das Ergebnis der aktuellen BGL-Konjunkturanalyse.
Torsten Buchholz
Diese Entwicklungen lassen die für die Zukunft die schlimmsten Befürchtungen wecken, so der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung. Laut den Befragungen des Verbandes erhöhten im ersten Quartal 2008 10,5 Prozent aller Betriebe ihre Fuhrparkkapazität, zehn Prozent verringerten sie. Umsatzsteigerungen im Vergleich mit dem Vorquartal konnten im Berichtszeitraum gut 18 Prozent der befragten Unternehmen vermelden, bei 25 Prozent sanken die Umsätze. Knapp 39 Prozent der befragten Unternehmen bewerteten im ersten Quartal 2008 ihr Betriebsergebnis als schlecht, sechs Prozent als gut. Die Fahrzeugauslastung stieg bei neun Prozent der Betriebe, bei über 25 Prozent ging sie zurück. Von Fahrpersonal haben sich im Berichtsquartal gut elf Prozent der befragten Unternehmen getrennt, 16 Prozent zusätzliches eingestellt. „Die Kostenschraube drehte sich fast bis zur Weißglut“, so der BGL in seinem Bericht. Knapp 86 Prozent aller befragten Firmen hatten im 1. Quartal 2008 mit gestiegenen Gesamtkosten zu kämpfen. Jedes fünfte Unternehmen war darüber hinaus mit einer sich verschlechternden Zahlungsmoral seiner Kunden konfrontiert. (tbu)
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