Transporeon legt Report zum europäischen Straßengüterverkehr vor

Europas Spediteure blicken weiter optimistisch in die Zukunft. Zum weit überwiegenden Teil erwarten auch für 2019 steigende Umsätze.

Auch wenn sich der Kapazitätsengpass auf dem europäischen Transportmarkt entspannt - die Preise bleiben weiter stabil. (Foto: Pixabay)
Auch wenn sich der Kapazitätsengpass auf dem europäischen Transportmarkt entspannt - die Preise bleiben weiter stabil. (Foto: Pixabay)
Christine Harttmann

Der Kapazitätsengpass auf dem europäischen Transportmarkt entspannt sich. Dennoch bleiben die Preise weiter stabil auf dem gestiegenen Niveau von 2018. So lässt sich in Kürze das Ergebnis des Transporeon-Reports zum europäischen Straßengüterverkehr 2019 zusammenfassen. Damit folgt die Entwicklung den Erwartungen der Spediteure, die diese in 2018 geäußert hatten. 62 Prozent sagten in der Befragung damals eine moderate Preissteigerung voraus, während gut die Hälfte der Befragten angab, die eigenen Lkw-Kapazitäten vergrößern zu wollen, um der Kapazitätskrise entgegen zu wirken.

Wie auch jetzt wieder beantworteten schon 2018 mehr als 1.000 europäische Straßentransportunternehmen einen Fragebogen mit insgesamt 41 Fragen. Beide Male waren darunter kleine wie große Unternehmen, solche die ausschließlich, inländisch, ausschließlich grenzüberschreitend oder sowohl als auch transportieren.

Dass die Unternehmen auch in diesem Jahr positiv in die Zukunft blicken, zeigt ein Blick auf ihre Umsatzerwartungen. Immerhin 75 Prozent erwarten eine positive Entwicklung, nur sechs Prozent rechnen mit einem Rückgang. Damit sind die Spediteure in ihrer Prognose nur wenig vorsichtiger als im vergangenen Jahr. Damals hofften sogar 80 Prozent auf eine Steigerung ihres Umsatzes.

Große Unternehmen blicken optimistischer in die Zukunft. Von den Spediteuren, die im Jahr 2018 weniger als einer Million Euro Umsatz erwirtschaftet haben, erwarten 63 Prozent ein Umsatzwachstum im laufenden Jahr. Für die Unternehmen mit über 50 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2018 erwartet dagegen ein deutlich größerer Anteil von rund 90 Prozent eine Steigerung im Jahr 2019.

Auffällig bei der aktuellen Umfrage: Im Vergleich zum Jahr 2018 hat sich die Einschätzung der Spediteure in Bezug auf die relevantesten Einflussfakturen für den Transportmarkt deutlich verändert. Die Sorge vor Handelsbeschränkungen und einer konjunkturellen Abschwächung dürfte dazu geführt haben, dass die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung bei den Nennungen europaweit um 23 Prozentpunkte zulegt und in diesem Jahr mit 57 Prozent knapp auf Platz zwei, hinter dem Thema Dieselpreis (2018 auf Rang 2) rangiert. Bei den anderen Einflussfaktoren weichen die Antworten zwischen den Regionen deutlich voneinander ab.

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