Trans-o-flex ist zurück in der Gewinnzone

Nach zehn Jahren schafft es die Logistikgruppe Trans-o-flex wieder in die schwarzen Zahlen. Zu verdanken ist das unter anderem einer Qualitätsoffensive.
 

2018 setzte Trans-o-flex vorwiegend auf Expresssendungen. (Foto: Trans-o-flex)
2018 setzte Trans-o-flex vorwiegend auf Expresssendungen. (Foto: Trans-o-flex)
Christine Harttmann

Die Logistikgruppe Trans-o-flex hat 2018 erstmals seit zehn Jahren wieder einen Gewinn erwirtschaftet. „Nachdem wir 2017 bereits eine schwarze Null erreicht hatten, belegt das aktuelle Ergebnis nun definitiv, dass uns die Sanierung des Unternehmens geglückt ist“, sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung, Wolfgang P. Albeck. Zur Höhe des Gewinns macht das Unternehmen traditionell keine Angaben.

Der erfolgreiche Turnaround ist für Albeck „ein eindeutiger Beleg dafür, dass sich unsere Strategie, auf 100 Prozent Qualität zu setzen, ausgezahlt hat“. Die Qualität des Service sei für einen Logistikdienstleister noch wichtiger als die Kostenoptimierung. „Zuverlässigkeit ist neben Effizienz der höchste Wert, den wir unseren Kunden anbieten können.“ Neben dem Schwerpunkt Qualität hat trans-o-flex 2018 auch die vor zwei Jahren begonnene Strategie der Sendungsbereinigung fortgeführt. „Wir haben uns erneut von Sendungen getrennt, die nicht in unsere Struktur passen oder die unprofitabel waren“, erläutert Albeck. Trotz Sendungsbereinigung stieg der Umsatz auf 468 Millionen Euro. „Hier schlägt sich auch die konsequente Weiterentwicklung unseres Unternehmens zum Expressdienst nieder. Denn die Zahl der Sendungen, die wir an einem bestimmten Tag oder bis zu einer vom Kunden ausgewählten Uhrzeit ausliefern, ist sowohl im Verhältnis zur Gesamtmenge aller Sendungen als auch absolut deutlich gestiegen.“

Diesen Wachstumskurs will trans-o-flex 2019 fortsetzen. Das mit den Gesellschaftern abgestimmte Budget sieht für das laufende Jahr ein Investitionsvolumen von 35 Millionen Euro vor. „Wir werden dieses Geld vor allem in die Anschaffung neuer Fahrzeuge, IT- und Sortiertechnik stecken. Zusätzlich werden Standorte erneuert und ausgebaut“, erläutert Albeck.

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