Trans.eu: Fracht-Plattform startet automatisierte Übersetzung

Über den Messenger können Trans.eu zufolge beide Kooperationspartner nun auch die Modalitäten ihrer Zusammenarbeit vereinbaren und Transportpreise verhandeln.

Der Messenger-Dienst der Fracht-Plattform Trans.eu wird nun erweitert. (Foto: Trans.eu)
Der Messenger-Dienst der Fracht-Plattform Trans.eu wird nun erweitert. (Foto: Trans.eu)
Daniela Sawary-Kohnen
(erschienen bei LOGISTIK HEUTE von Therese Meitinger)

Der Langenauer IT-Anbieter Trans.eu hat in seiner digitalen Kooperationsplattform für Frachtführer und deren Auftraggeber den bestehenden Messenger um neue Funktionen ergänzt. Das besagt eine Pressemitteilung vom 23. Februar. Eine automatische Übersetzung und die Möglichkeit, Transaktionen direkt im Chat zu bestätigen, sollen demnach neben weiteren Funktionen eine effiziente Kommunikation zwischen Spediteuren und Frachtführern ermöglichen und die Organisation von Landverkehren vereinfachen.

Medienbrüche vermeiden helfen

Der nun erweiterte Messenger sei bei den Plattformnutzern in Deutschland bereits für Kontaktaufnahme und Informationsaustausch beliebt, so der Anbieter. Um Verhandlungen und Transaktionen auch bei transnationalen Kooperationen sicher zu machen, biete der neue Trans.eu-Messenger nun eine automatische Live-Übersetzungsfunktion. Dieser Übersetzungsdienst wird nach Anbieterangaben automatisch aktiviert, wenn einer der Gesprächspartner die Plattform in einer anderen Sprachversion verwendet. Eingehende Nachrichten können demnach vom Empfänger mit einem Klick in die von ihm benutzte Sprache übersetzt werden.

„Bei der Erstellung dieser Software haben wir sowohl auf die Geschwindigkeit als auch auf die Qualität des übersetzten Textes geachtet. Dafür haben wir verschiedene Übersetzungslösungen geprüft und entschieden, den beliebten Dienst Google Translate zu integrieren“, so Michał Borkowski, Produktanalytiker bei Trans.eu. „Er eignet sich unserer Meinung nach am besten für das breite Sprachspektrum unserer Anwender.“

Über den Messenger können Trans.eu zufolge beide Kooperationspartner nun auch die Modalitäten ihrer Zusammenarbeit vereinbaren und Transportpreise verhandeln. Dafür werden sämtliche in Chat-Form vereinbarten individuellen Angebotsbestandteile als Datenelemente per Klick in einen verbindlichen Vertrag überführt. Über eine API-Schnittstelle könnten diese Vertragsinhalte zur Routenplanung, Termin und Preisgestaltung direkt in das Transportmanagementsystem (TMS) des Auftraggebers überführt werden, gibt der Anbieter an. So werde nicht nur der Transaktionsabschluss vereinfacht. Die automatische Datenübertragung ohne Medienbrüche verlaufe zudem fehlerfrei.

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