Tragfähiges Konzept für Güterverkehr gefordert

Die Verkehrsgewerkschaft GDBA hat den Vorstand der DB AG aufgefordert, auf der nächsten Sitzung des Aufsichtsrates ein tragfähiges Konzept für den Güterverkehr vorzulegen.
Redaktion (allg.)
„Wir erwarten konkrete Vorschläge, die auch den Mitarbeitern eine Perspektive bieten", machte das für den Bereich Güterverkehr zuständige GDBA-Vorstandsmitglied Gerfried Scholtz deutlich. „Arbeitsplatzabbau und ein Kahlschlag wie seinerzeit bei Mora C sind keine wirkliche Lösung", kritisierte Scholtz. Niemand verkenne die schwierige Situation, in der sich die DB AG derzeit befinde. Dass auf Umsatzeinbrüche und schwindende Verkehrsleistungen reagiert werden müsse, liege auf der Hand. Aber: „Für den Vorschlag Mitarbeiter zu entlassen, um Geld zu sparen, brauchen wir keine hochbezahlten Manager. Jetzt sind kreative Ideen und neue Denkansätze gefordert", machte Scholtz deutlich. Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn wird sich am 9. September auch mit der Frage des Güterverkehrs beschäftigen. Nach Maßgabe der Verkehrsgewerkschaft GDBA kommt es auch in Krisenzeiten darauf an, möglichst viele Mitarbeiter im Unternehmen zu halten, um bei einem Anspringen der Konjunktur die Bahn als umweltfreundlichen Verkehrsträger im dann geforderten Maße nutzen zu können. „Die Bahn muss lernen, mit dem Pfund ihrer gut ausgebildeten Mitarbeiter zu wuchern, ansonsten verbaut sich das Unternehmen Chancen für die Zukunft", so Scholtz. (swe)(sw)
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