In Time: Geschäft bleibt stabil

Der Wert liege laut Unternehmensangaben nur geringfügig unter dem gemeinsamen Umsatz der früheren In Time Direkt-Kuriere Transport GmbH sowie der RS Logistik AG für das Jahr 2007. Beide Unternehmen hatten sich vergangenes Jahr zusammengeschlossen. „Angesichts der in der zweiten Jahreshälfte eingetretenen Rezession können wir mit dem Geschäftsverlauf zufrieden sein“, erklärt Geschäftsführer Gerd Röttger. Insgesamt wurden 274.000 zeitkritische Transporte abgewickelt. In Time steuert seine Transporte über ein Netz von Frachtführern, deren Anzahl durch die Fusion mit RS Logistik von 450 auf rund 600 angewachsen ist. Alle Fahrzeuge sind zur Optimierung der Disposition und Sendungsverfolgung mit moderner Ortungstechnik ausgerüstet. Das Filialnetz stieg durch die früheren RS-Logistik-Standorte von 14 auf 21 an – davon 18 im Inland und drei im europäischen Ausland (Schweden, Ungarn und Rumänien). Der Geschäftsverlauf 2008 war gekennzeichnet durch eine noch steigende Nachfrage nach Sonderfahrten in der ersten Jahreshälfte bei einem deutlichen Rückgang der Volumina im üblicherweise sehr starken vierten Quartal. Als Partner der deutschen Automobilwerke und ihrer Zulieferer konnte sich das Unternehmen eigenen Angaben zufolge dieser Entwicklung nicht entziehen. Außerdem wurden rund 40 Stellen durch Nichtverlängerung von Zeitarbeitsverträgen und Kündigungen abgebaut, so dass der Personalstand heute bei rund 310 Mitarbeitern liegt. Eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr lässt sich, so Röttger, zum aktuellen Zeitpunkt kaum stellen, da auch die Kunden in Industrie und Spedition über keine verlässlichen Planungsparameter verfügen. Die Nachfrage nach zeitkritischen Sonderfahrten dürfte durch die sinkende Industrieproduktion und geringeren Frequenzen bei den Just-in-Time-Anlieferungen zunächst auf einem niedrigerem Niveau bleiben. (swe)(sw)