Tachograph auch für Kleintransporter?

Maßnahmen gegen die steigende Zahl der Unfälle mit Lkw, Bussen und Kleinlastern hat der 1. Deutsche Nutzfahrzeugsicherheitstag in Berlin gefordert. Dazu zählt auch eine Lenkzeitbegrenzung für Fahrer von Kleinlastern.
Redaktion (allg.)
An der Tagung haben über 100 Experten aus den Bereichen Fahrzeugtechnik und Verkehrssicherheit teilgenommen. Sie haben vom Gesetzgeber eindeutige Kriterien zur Unterscheidung von Personenwagen und Gütertransportfahrzeugen verlangt. Denn schon dadurch könnte ein Teil der sicherheitsrelevanten Probleme bei Kleintransportern entschärft werden. Eine sichere, stabile Trennwand zwischen Lade- und Fahrerraum sowie solide Fixierungssysteme zur Ladungssicherung sind nach Meinung der Experten erste technische Maßnahmen zur Reduzierung der Unfallfolgen bei den leichten Nutzfahrzeugen. Serienmäßige Schleuderschutzsysteme wie ESP sind nach Darstellung der Verkehrssicherheitsexperten in der Lage, bei 20 Prozent aller schweren Transporterunfälle die Folgen zu mindern oder sogar den Unfall ganz zu verhindern. Auch sollen die Vorschriften zu den Lenk- und Ruhezeiten aus dem Bereich der schweren Lkw und des Personenbeförderungsverkehrs auf den gesamten gewerblichen Gütertransport übertragen werden, hat der ACE gefordert. Denn Müdigkeit und Überlastung der Fahrer sind "nicht an die Fahrzeugart gebunden".(tpi)
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