System Alliance: Umfirmierung zum neuen Jahr

Aus System Alliance wird zum 01. Januar 2023 die NG.network GmbH. Was ändert sich noch außer Name und Logo?

(V. li. n. re.): Geschäftsführer Stephan Opel, Bernd Schäfer, CEO Streck Transport, der Sprecher der Gesellschaftervertreter Jürgen Wolpert (Zufall Logistics Group), Wolfram Senger-Weiss, CEO Gebrüder Weiss, und Reiner Heiken, CEO Hellmann Worldwide Logistics zeigen sich vor dem enthülltem neuen Logo. (Foto: System Alliance)
(V. li. n. re.): Geschäftsführer Stephan Opel, Bernd Schäfer, CEO Streck Transport, der Sprecher der Gesellschaftervertreter Jürgen Wolpert (Zufall Logistics Group), Wolfram Senger-Weiss, CEO Gebrüder Weiss, und Reiner Heiken, CEO Hellmann Worldwide Logistics zeigen sich vor dem enthülltem neuen Logo. (Foto: System Alliance)
Anna Barbara Brüggmann

Am 24. November versammelten sich die Geschäftsführer aller Gesellschafter sowie die Führungsebenen der Partnerbetriebe der System Alliance, um einen neuen Namen und ein neues Logo zu enthüllen. Denn ab dem 01. Januar 2023 ersetzt die neue NG.network GmbH die bisherige System Alliance Netzwerk GmbH vollständig. 

Der bisherige Geschäftsführer Stephan Opel wird auch künftig diese Position besetzen.

New Groupage Network – so die vollständige Bezeichnung -  stehe den Gesellschaftervertretern zufolge für ein innovatives Stückgutnetzwerk, man wolle in der Logistik überlegt, aber mutig vorangehen. Auch in Zukunft soll das Stückgut das Kerngeschäft bleiben.

„Dem zukünftigen und immer volatiler werdenden Stückgutgeschäft werden wir mit einem klaren Fokus auf die zentrale Netzwerk- und Mengensteuerung sowie auf die zielgerichtete Netzwerkentwicklung begegnen“, so Stephan Opel.

Das erreiche man laut Opel nur durch eine konsequente und durchgängige Digitalisierung der Kooperation mit all ihren Partnerbetrieben.

„Wir wollen ein Netzwerk werden, das end-to-end digital verknüpft ist“, ließ Opel verlautbaren.

Noch digitaler

In Hinblick auf die anstehende Digitalisierungsoffensive wurde mit Datensätzen aus den letzten Jahren eine KI trainiert. Sie soll mit einer Genauigkeit von mindestens 97 Prozent Forecasts und Mengensimulationen errechnen können. Und die hohe Prognosegenauigkeit wiederum soll den Netzwerkpartnern mehr Planungssicherheit bieten, um den Standorten ein prozesssicheres und wirtschaftliches Arbeiten im Regelbetrieb zu ermöglichen.

Restriktionen oder Mengenbeschränkungen sollen so ausgeschlossen und der effiziente Einsatz verfügbarer Kapazitäten möglich gemacht werden, hieß es weiter. 

Als Hintergrund für die Neuausrichtung des Stückgutnetzwerkes nannten die Gesellschafter das infolge der Covid-19-Pandemie starke Wachstum im Stückgutverkehr während der ersten Lockdowns. Dies habe alle Marktteilnehmer an den Rand ihrer logistischen Belastbarkeit gebracht, so die Aussage – mit noch anhaltenden Folgen für viele Betriebe. Der Russland-Ukraine-Krieg bringe neue Unsicherheiten mit sich.

„Die zentrale Netzwerk- und Mengensteuerung ist digitale Antwort und gleichsam Befreiungsschlag der NG.network, um in einer krisengeschüttelten Weltwirtschaft und einem dementsprechend hochvolatilen Stückgutmarkt nicht nur Stabilität, sondern Antifragilität zu gewährleisten“, kommentierte Reiner Heiken, CEO Hellmann Worldwide Logistics.

Was ändert sich, was bleibt?

Im Fokus stehen sollen die angestrebte CO2-Neutralität durch neue Immobilienkonzepte, KI-optimierte Verkehre und alternative Antriebe sowie auch die wirtschaftliche und soziale Langlebigkeit.

Die wichtigsten Fakten zur NG.network im Überblick:

  • Sie löst zum 01.01.2023 die bisherige System Alliance Netzwerk GmbH ab.
  • Die Struktur aus Gesellschafter- und Partnerbetrieben soll bestehen bleiben.
  • Neuausrichtung: Geplant sind der Ausbau der zentralen Netzwerk- und Mengensteuerung sowie eine strategische Netzwerkentwicklung.
  • Antifragilität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit sowie Transparenz bis zum Endkunden sollen das Werte-Fundament bilden. 
  • Als operative Ziele angestrebt werden wirtschaftlicher Eingang, mehr Stabilität, ein effizienterer Einsatz von Kapazitäten. Prozesse im Netzwerk sollen optimiert und vereinheitlicht werden.
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