Symposium Logistik Innovativ: Mehr Verkehr auf die Schiene

Kommunikation, Infrastruktur, Ausbildung oder eine einheitliche Sprache: Das sind vier der Wünsche, die die Teilnehmer am ersten Tag des 10. Symposiums Logistik innovativ geäußert haben. Die Frage lautete: Wie können wir es schaffen, dass mehr Verkehr auf die Schiene kommt?
BGL-Hauptgeschäftsführer Professor Dr. Dirk Engelhardt. Foto: Anna Schmid
BGL-Hauptgeschäftsführer Professor Dr. Dirk Engelhardt. Foto: Anna Schmid
Anna Maria Schmid

Klar ist: In den kommenden Jahren werden sich die Transportvolumina verzehn- bis verzwölffachen. Gleichzeitig gibt es immer weniger Fahrer, jedes Jahr fehlen 15.000. Beides betonte Professor Dr. Dirk Engelhardt, Hauptgeschäftsführer des Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) in seiner Key-Note zur Eröffnung der zweitägigen Veranstaltung im Logistik Kompetenz Zentrum (LKZ) im bayerischen Prien. „Wir sind kurz vor dem Versorgungskollaps“, so Engelhardt. Getrieben von privatem Konsum und Industrie 4.0 würden die Sendungen immer kleinteiliger. Der kombinierte Verkehr werde immer wichtiger und müsse stärker beworben werden.

Die passgenaue und zeitlich getaktete Anlieferung ins Automobilwerk wäre mit der Bahn nicht möglich, glaubt Marcus Wollens, Leiter Steuerung Produktion, Logistik, Controlling bei der BMW Group in Regensburg. „Die Wettbewerbsvorteile der Bahn sind nicht da.“

Aus der Praxis berichtete bei der Vorstellung der Ergebnisse Spediteur Thomas Eberl, Geschäftsführer der Eberl Internationale Spedition. „Als mittelständischer Unternehmer fehlt uns die Erfahrung mit Kombiniertem Verkehr. Und deswegen setzen wir auf das Altbewährte.“

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