Süd-Ostasien: Neuer Fernost-Dienst ab Hamburg

Der für Hamburg neue Liniendienst verbindet die Häfen Shenzhen (Dachan Bay), Ningbo, Shanghai, Kaohsiung, Shenzhen (Yantian), Hongkong, und Tanjung Pelepas mit dem europäischen Kontinent. Die „Maersk Sydney“ wurde 2005 von der IHI-Werft in Kure (Japan) gebaut, ist 335,5 Meter lang, 42,8 Meter breit und hat einen maximalen Tiefgang von 14 Metern. Sie ist eines von derzeit zwanzig Containerschiffen mit einer Stellplatzkapazität von durchschnittlich 8.500 TEU, die in den kombinierten Containerliniendiensten AE-10 und AE-1 zwischen Nordeuropa und Ostasien beschäftigt sind. Die Schiffe des AE-10 und des AE-1 wechseln nach jedem Umlauf die Rotation. Neu ist die Aufnahme von Hamburg als Anlaufhafen im AE-10. Darüber hinaus bedient er auch die Ostseehäfen Arhus, Göteborg und Danzig. In der Rotation des AE-1 ist Europas bedeutendster Seehafen für Fernost- und Chinaladung bereits enthalten. AE-10 und AE-1 sowie der dritte Maersk Fernost-Dienst AE-2 werden am Eurogate Container Terminal Hamburg (CTH) abgefertigt. Der neue Liniendienst AE-10 reduziert die Transitzeit von Diensten der Reederei Maersk zum Beispiel ab Hongkong von 28 auf 25 Tage und bietet weitere Direktverbindungen aus China und Malaysia. Der Containerverkehr mit Asien erreichte 2009 in Hamburg ein Gesamtvolumen von 4,2 Millionen Containern (TEU). Mit 2,3 Millionen TEU nahm die Volksrepublik China (inklusive Hongkong) auch 2009 die Spitzenposition unter den zehn wichtigsten Handelspartnern des Hamburger Hafens im Containerverkehr ein. Von Hamburg aus werden darüber hinaus wöchentlich annähernd 160 Abfahrten in den Nord- und Ostseeraum angeboten. Der Elbehafen verfügt damit in Nordeuropa über das dichteste Feeder-Netzwerk. (swe)(sw)