Stückgutkooperation IDS: 40 Jahre – und schon deutlich größer

Zusammenhalt sei der Schlüssel zum Erfolg – das befanden 1982 acht mittelständische Spediteure und gründeten Deutschlands erste Kooperation für den Stückgutbereich. Es war die Geburtsstunde von IDS.

40 Jahre - solange gibt es die Stückgutkooperation IDS bereits. (Foto: IDS)
40 Jahre - solange gibt es die Stückgutkooperation IDS bereits. (Foto: IDS)
Christine Harttmann

Den Gründern der Stückgutkooperation IDS war bereits Anfang der 1980er Jahre bewusst, dass sie als mittelständische Unternehmen von einem flächendeckenden Netzwerk nur profitieren können. Im Gründungsprotokoll habe sie ihr Ziel entsprechend verankert:

„Durch Austausch von Erfahrungen, Daten, Personal, jedem Mitglied zur wirtschaftlichen Verbesserung seines eigenen Betriebes zu verhelfen, bei vollkommen wirtschaftlicher Unabhängigkeit des Einzelnen.“

Die Idee, bundesweite Stückgutverkehre auf hohem Qualitätsniveau zu realisieren, soll auch der Name symbolisieren: IDS steht für „Interessengemeinschaft der Spediteure“. Den Beteiligten will die Stückgutkooperation bis heute die Chance geben, das eigene regionale Transportgeschäft an den überregionalen Markt – deutschlandweit – anzubinden. Auch die Kunden sollen profitieren. Statt vieler Verträge mit unterschiedlichen Speditionen für den Transport von Waren durch ganz Deutschland haben sie nur einen zentralen Ansprechpartner, wirbt die Kooperation.

Sieben Gesellschafter, vier Franchisenehmer, 51 Stückgutdepots, 16,6 Millionen Sendungen und über 7.000 Beschäftigte sind die aktuellen Eckdaten. Das IDS Standortnetz sei fest geknüpft, betont Geschäftsführer Michael Bargl:

„Bis heute hat sich das Kooperationsprinzip mit gleichberechtigten Partnern bewährt. Präzise Logistik erfordert ein hervorragend funktionierendes Netzwerk und Menschen, die dieses Netzwerk kompetent, verantwortungsbewusst und mit verlässlicher Qualität bis ins kleinste Detail mit Leben erfüllen.“

Zwei wesentliche Erfolgsfaktoren nennt IDS: verlässliche Regeln für alle und schnelle Entscheidungswege durch eine gut funktionierende Gremienstruktur. So seien auch Krisen wie Corona, extreme Sendungsmengen oder eine Cyberattacke schnell und professionell gemanagt worden.

„Doch Kooperation ist kein Honigschlecken, sondern harte Knochenarbeit. Das sagte schon einer der Gründerväter. Gerade wenn wir um die beste Lösung ringen. Aber genau das macht IDS aus. Hart in der Sache, fair im Umgang und immer auf der Suche nach dem Optimum“, sagt Bargl.

Allein in den vergangenen zehn Jahren hat sich das nationale Sendungsvolumen von 9,4 auf 13,3 Millionen Sendungen erhöht – bei starken saisonalen Schwankungen. Die Basis für gleichbleibend hohe Qualität und Stabilität im IDS Netz sollen unter anderem die Investitionen der Kooperationspartner legen. In den vergangenen zehn Jahren sind acht neue Depots dazugekommen, die gesamte IDS Terminalfläche hat sich seit 2011 um 24 Prozent erhöht. Und die Planung ist, das IDS Netz in den nächsten zehn Jahren von 51 auf 60 Standorte auszubauen. Als wichtige Maßnahme, um das Wachstum zu managen, nennt IDS die konsequente Doppelbesetzung mit Depots in Metropolregionen sowie stark wachsenden Gebieten wie Berlin, Hamburg, München, Frankfurt oder Stuttgart.

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