Stückgut: 24plus führt Empfängerdatenbank ein

Die Stückgutkooperation 24plus hat angekündigt, dass sie mit Beginn des Jahres 2017 eine Empfängerdatenbank einführen will. Das neue System soll die Zusammenarbeit zwischen den Partnern vereinfachen und Konflikte zwischen den Laufzeit- und Zeitfenstervorgaben der Empfänger auflösen.
Foto: 24plus
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Torsten Buchholz

Die Empfängerdatenbank ist ein Teil der der eigenen Softwarelösung „24plus @vis“. Mit dieser zentralen IT-Plattform will die Stückgutkooperation erreichen, dass die Kommunikationsprozesse auf der letzten Meile optimiert werden. Das spielt laut 24plus insbesondere für Angebote im stark wachsenden B2C-Markt eine wichtige Rolle. Zusätzlich zur der Empfängerdatenbank bilde die IT-Plattform die Kommunikationsprozesse um das Privatkunden-Avis ab und enthalte weitere Module für B2B- und Zoll-Avise.

Ziel der Einführung der Empfängerdatenbank sei es, die Zustellleistung verbessern und die Rampenproblematik entschärfen, so die Kooperation. In der Praxis komme es häufig vor, dass die Absender von Stückgutsendungen ihren Spediteuren genaue Vorgaben über die Zustellung machen und Abweichungen als Laufzeitfehler sanktionieren. Vor allem große Empfänger hätten jedoch zur Steuerung ihres Wareneingangs individuelle Avis-Vorschriften erlassen oder ihren Spediteuren fixe Anlieferzeitfenster zugewiesen. Diese Vorgaben würden mitunter im Konflikt zueinander stehen. Während der Absender in der Regel eine Zustellung am nächsten Tag erwarte, hätten manche Empfänger den Wunsch, vorher über die Ankunft der Ware im Empfangsdepot informiert zu werden, um dann frei zu entscheiden, wann geliefert werden soll. Andere Empfänger würden ihren Spediteuren feste Anliefertage und Anlieferzeiten zuweisen. Außerhalb dieser Zeitfenster ankommende Speditionen werden laut 24plus dann nicht abgefertigt oder müssen lange Wartezeiten in Kauf nehmen. gen seines Kunden mit den Vorgaben des Empfängers abgleichen und ihn bereits bei der Annahme des Auftrags auf mögliche Konflikte aufmerksam machen.

„Mit unserer neuen Lösung steigt demnach die Sicherheit auf allen Seiten“, erklärt 24plus-Geschäftsführer Peter Baumann. „Auch erwarten wir uns davon, dass unsere Partner in der Zustellung höhere Bündelungseffekte erreichen und nicht mehr so oft und so lange an den Rampen der Empfänger warten müssen.“

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