Studie: Transport-Branche blickt optimistisch in die Zukunft

Die Pandemie ist weitgehend vorüber, nun erwarten die Unternehmen der Branche eine Erholung des Marktes. In nähtere Zukunft erwarten sie vor allem steigende Transportpreise.

(Quelle: Alpega Gruppe)
(Quelle: Alpega Gruppe)
Christine Harttmann

Die Transportbranche sieht optimistisch auf die Post-Covid-19-Zeit im Jahr 2021. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Alpega Gruppe. In der Makroumfrage wurden die Auswirkungen der Pandemie, der Digitalisierung und des Brexit auf die Markttrends im Straßengüterverkehr beleuchtet. über ihre Frachtenbörsen der Alpega Gruppe – Teleroute und Wtransnet – waren daran den Angaben zufolge mehr als 1.200 Logistik- und Transportunternehmen beteiligt. Die Ergebnisse der Studie zeigten, heißt es in der jetzt veröffentlichten Zusammenfassung, dass das Schlimmste vorüber sei. Der Sektor zeige sich „gemäßigt optimistisch“, da er zunächst zukünftige Ereignisse abwarten wolle, bevor er die Krise als überstanden betrachte.

In der Umfrage bewerteten die Fachleute ihren Optimismus in Bezug auf die Transportbranche für die nächsten Monate mit 6,2 von 10. Die Mehrheit der Befragten gibt zwar an, dass sie 2020 im Vergleich zu 2019 deutlich weniger Transaktionen verzeichnen konnten, dennoch wird die Erholung des Sektors erwartet. Eine vielversprechende Zukunft zeigt sich auch im Bereich der Transportpreise, in dem ein Drittel der Antworten sogar auf eine Preissteigerung hinweisen. 

Die Pandemie hat auch die Notwendigkeit hervorgehoben, den Prozess der Digitalisierung in den Transportunternehmen voranzutreiben. Digitale Tools haben in den letzten Monaten eine Schlüsselrolle gespielt. Die Nutzung der Frachtenbörsen hat zugenommen, ein Trend, der als Reaktion auf die Notwendigkeit, alternative Wege zu finden sowie Rückkehrlasten von ungewöhnlichen Destinationen zu finden, angesehen werden kann, inmitten der wachsenden Nachfrage nach Transportmöglichkeiten.

Die Coronavirus-Krise fiel mit dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union zusammen. Wie die Studie zeigt, hat dies bei den europäischen Spediteuren eine skeptische Reaktion ausgelöst. Übermäßige Bürokratie und mangelnde Informationen sind die Hauptgründe, die die Befragten für eine mögliche Reduktion der Aktivität nennen.

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