Rund ums Brandenburger Tor in Berlin haben sich am Montagvormittag Tausende Landwirte, Handwerker und Spediteure mit schwerem Gerät für eine Großkundgebung versammelt. Traktoren, Lastwagen und andere Fahrzeuge standen am Morgen in mehreren Reihen dicht hintereinander auf der Straße des 17. Juni sowie der Straße Unter den Linden. Die Polizei sprach zunächst von 3000 Fahrzeugen. Zahlreiche Teilnehmer warten noch auf der Anfahrt. Die Polizei rechne mit deutlich mehr als den angemeldeten 10.000 Demonstranten, hieß es. Der Platz des 18. März auf der Westseite des Tores sowie die angrenzende Straßenkreuzung war voll mit Menschen.
Erste kommen schon in der Nacht
Auf insgesamt fünf Routen sollten die Demonstranten aus dem Umland ins Zentrum der Hauptstadt gelangen. Schon in der Nacht rollten lange Traktorkolonnen mit Hupkonzerten durch die Stadt. Auf der zentralen Kundgebung vor dem Brandenburger Tor sollen gegen Mittag unter anderem Bauernpräsident Joachim Rukwied sowie Finanzminister Christian Lindner (FDP) sprechen. Anlass der Proteste ist das geplante Aus der Diesel-Vergünstigung für die Landwirtschaft.
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