Streetscooter: Zurück zu alten "Schuhen"? Gründer will insolventen Hersteller zurückkaufen

Geht Streetscooter zurück an Günther Schuh? Nachdem im Herbst der letzte Käufer der einstigen DHL-Produktion Insolvenz anmelden musste, zeichnet sich nun eine Lösung ab.

Neuer Name, neues Glück: Die Produktion des Streetscooter in Düren mit 70 Beschäftigten beim Auftragsfertiger Neapco soll fortgesetzt werden. | Foto: Streetscooter
Neuer Name, neues Glück: Die Produktion des Streetscooter in Düren mit 70 Beschäftigten beim Auftragsfertiger Neapco soll fortgesetzt werden. | Foto: Streetscooter
Redaktion (allg.)
(erschienen bei LOGISTRA von Johannes Reichel)

Nachdem im vergangenen Herbst der letzte Eigentümer der einstigen DHL-Tochter Streetscooter wegen Lieferengpässen und Qualitätsproblemen Insolvenz anmelden musste, scheint sich nun doch eine Lösung für den Weiterbetrieb abzuzeichnen. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, übernimmt der ursprüngliche Gründer, der 65-jährige RTWH-Professor und Start-up-Unternehmer Günther Schuh die Firma erneut. Damit einhergehen soll eine Abnahmegarantie für 700 der Leichtelektrotransporter.

 

Der neue Name der vielseitigen und auf den urbanen Betrieb optimierten Gefährte soll "e.Volution" heißen, wie das Unternehmen des Gründers. DHL hatte nach dem Verkauf an B.On allerdings die wichtige Batteriefertigung behalten. Schuh will nun dem Vernehmen nach 25 Millionenen Euro in die Neuentwicklung stecken, das 2026 auf den Markt kommen soll. Man hebe Streetscooter auf "ein neues Level", so der Seriengründer gewohnt vollmundig. Bis es soweit ist, sollen noch 3.500 der bisherigen Modelle produziert werden.

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