StreetScooter: DHL hat schon 10.000 Fahrzeuge

Der 10.000ste Streetscooter ist an die DHL-Zustellbasis Köln-Ehrenfeld gegangen. Mit den Elektro-Lieferfahrzeugen spart der Paketdienst jährlich etwa 36.000 Tonnen CO2 ein.

(Foto: DHL)
(Foto: DHL)
Christine Harttmann

In Köln haben NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart und Postvorstand Tobias Meyer den 10.000sten StreetScooter präsentiert. Er wird in der DHL-Paketzustellung zum Einsatz kommen. Die Elektrofahrzeuge der Post-Tochter haben laut den Angaben von DHL inzwischen mehr als 100 Millionen Kilometer zurückgelegt. Bei der Brief- und Paketzustellung in Deutschland soll das jährlich rund 36.000 Tonnen CO2 einsparen.

„Der StreetScooter ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte für die Elektromobilität in Nordrhein-Westfalen“, freute sich Pinkwart anlässlich der Übergabe. „Das E-Nutzfahrzeug ‚made in NRW‘ hat sich am Markt etabliert und ist das Ergebnis der engen Zusammenarbeit von Wissenschaftlern mit Unternehmergeist und einem innovativen Großunternehmen, das seine Logistik klimafreundlich weiterentwickeln will.“

Neben den 10.000 Streetscootern ergänzen 12.000 E-Bikes und E-Trikes DHLs emissionsfreie Flotte. Darüber hinaus hat der Konzern rund 13.500 Ladesäulen an seinen Depots und Zustellbasen installiert. Nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW gibt es derzeit in ganz Deutschland insgesamt gerade einmal 20.650 öffentliche und teilöffentliche Ladepunkte. Damit betreibt die Deutsche Post das größte private Ladesäulennetz hierzulande.

 

Tobias Meyer ist daher überzeugt: „Mit 10.000 Elektrofahrzeugen, 12.000 E-Bikes und E-Trikes sowie 13.500 Ladesäulen ist Deutsche Post DHL Group klarer Marktführer in der grünen Logistik.“ Der Konzern meine es ernst mit seinem ambitionierten Null-Emissionen-Ziel bis 2050, sagt der Konzernvorstand. „Der 10.000ste StreetScooter ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur ‚grünen Null‘ und zeigt: Deutsche Post DHL handelt konsequent und vollzieht die Verkehrswende in Deutschland.“ 

Mit 1.750 StreetScootern verfügt Nordrhein-Westfalen als bevölkerungsreichstes Bundesland über die meisten Elektrofahrzeuge der Deutschen Post, gefolgt von den großen Flächenländern Bayern (rund 1.400), Baden-Württemberg und Niedersachsen (beide rund 1.200). Die Elektrotransporter werden über Nacht an einer der rund 13.500 Ladesäulen aufgeladen, die die StreetScooter deutschlandweit an Depots und Zustellbasen der Deutschen Post DHL installiert hat. Da in vielen Depots gleich mehrere StreetScooter über Nacht aufgeladen werden müssen, hat StreetScooter ein intelligentes, IT-gesteuertes Lademanagement-System konzipiert, das die im Stromnetz verfügbare Leistung optimal nutzt. Das Know-how für die Ladeinfrastruktur bietet StreetScooter auch Drittkunden an.

„Für unsere Mitarbeiter gelingt uns mit den StreetScootern zugleich ein Beitrag zu mehr Gesundheits- und Arbeitsschutz. Ein für die vielen Zustellstopps leichter Ein- und Ausstieg oder auch die besonders rückenschonende hohe Ladekante fördern die Akzeptanz des Fahrzeugs bei den Kolleginnen und Kollegen. Hier zahlt sich aus, dass die Zusteller schon bei der Konzeption damals einbezogen wurden“, freut sich Tobias Meyer.

Die E-Mobilitäts-Offensive ist Teil des Umweltschutzprogramms GoGreen, in dessen Rahmen der Konzern Deutsche Post DHL Group bis 2050 alle logistikbezogenen Emissionen auf null reduzieren möchte. Eines der vier Teilziele auf dem Weg dahin ist, bis 2025 auf lokaler Ebene die Lebensqualität der Menschen durch saubere Transportlösungen zu verbessern. Dazu will der Konzern seine eigene Abholung und Zustellung zu 70 Prozent auf saubere Lösungen, beispielsweise mit dem Rad oder mit Elektrofahrzeugen, umstellen.

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