Straßengüterverkehr: Internationale Verbände schließen Pakt für Transformation und Gerechtigkeit

Die IRU und die ITF haben ihr Engagement für einen gerechten Übergang zur Klimaneutralität und die Verbesserung der Zugänglichkeit und Attraktivität des Berufs des Berufskraftfahrers mit dem Versprechen „Just Transition for Transport“ bekräftigt.

Neben der Transformation hin zur Klimaneutralität soll die Attraktivität des Fahrer-Berufs verbessert werden. (Foto AdoeStock)
Neben der Transformation hin zur Klimaneutralität soll die Attraktivität des Fahrer-Berufs verbessert werden. (Foto AdoeStock)

Am Vorabend der COP28 verpflichten sich die Internationale Straßentransportunion (IRU) und die Internationale Transportarbeiter-Föderation (ITF), die jeweils mehr als 3,5 Millionen Straßentransportunternehmen und 18,5 Millionen Beschäftigte im Straßentransport vertreten, zu einer gerechten Umgestaltung des Güterverkehrssektors. Die Zugänglichkeit und Attraktivität des Berufs soll durch acht konkrete Maßnahmen verbessert werden.

Ziel ist klar: 2050 klimaneutral

Der Straßengüterverkehrssektor müsse weiterhin dem Aufbau von Resilienz und der Reduzierung von Emissionen Priorität einräumen, heißt es in dem von beiden Seiten unterzeichneten Pakt. Die verbleibende Herausforderung bestehe darin, bis 2050 klimaneutral zu werden und gleichzeitig wirtschaftlichen Wohlstand und gute Arbeitsbedingungen zu erhalten.

Großartige Karrieren ermöglichen

IRU-Generalsekretär Umberto de Pretto:

„Die Branche hat sich verpflichtet, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen und gleichzeitig jungen Menschen weiterhin großartige Karrieremöglichkeiten zu bieten und die Nachfrage nach Straßentransportdienstleistungen effektiv zu befriedigen.“

Verkehrsbetriebe und Arbeitnehmer würden zu pragmatischen Lösungen beitragen, führte de Pretto weiter aus. Ausbildung, Qualifizierung und Umschulung würden im Rahmen des gerechten Übergangs eine entscheidende Rolle spielen.

Klima und Zukunft sichern

„Wir fordern die Regierungen auf, gemeinsam mit uns Maßnahmen zu ergreifen und gemeinsam ein günstiges Umfeld für den Straßenverkehrssektor zu schaffen, um das Pariser Abkommen effizient und nachhaltig umzusetzen.“

Mit seiner Botschaft an die Politik schloss sich ITF-Generalsekretär Stephen Cotton de Pretto an:

„Die Beschäftigten im Verkehrssektor weltweit fordern die Regierungen auf, ihre Ambitionen zu erhöhen, die Investitionen in einen nachhaltigen Verkehr zu erhöhen und die Pläne umzusetzen, die wir in allen Verkehrssektoren brauchen, um unsere Arbeitsplätze, unser Klima und unsere Zukunft zu sichern.“

Cotton fügte hinzu, dass 80 Prozent der Menschen weltweit mehr Investitionen in nachhaltigen Verkehr wollen, und forderte die Regierungen auf, den Worten Taten folgen zu lassen und sich zu einem konstruktiven sozialen Dialog mit Transportunternehmen und Gewerkschaften auf allen Ebenen zu verpflichten, um Maßnahmen und einen gerechten Übergang für die Beschäftigten im Straßenverkehr voranzutreiben.

Symboldbild Transportjobs

Mehr als 750 aktuelle Jobangebote aus der Transportbranche, vom Lkw-Fahrer über Fuhrparkmanager bis zu Disposition, Teamleitung und vieles mehr mit individueller Suchfunktion und Kartenansicht bieten wir Ihnen ab sofort in unserem Job-Bereich: Ihr nächster Schritt auf der Karriereleiter?

Alle Transport-Jobs anzeigen »