Stellantis: Sieben Millionster Van läuft in Atessa vom Band

Das Stellantis-Werk Sevel in Atessa als größte Produktion für leichte Nutzfahrzeuge (LCV) in Europa vermeldete das 7 Millionste Fahrzeug von FIAT Professional, Citroën, Peugeot und Opel. Doch damit nicht genug: Stellantis plant die Verdopplung der Umsätze im Nutzfahrzeugsegment und gibt vor allem elektrisch Strom, auch dank einer Toyota-Kooperation.

Millionäre: Die Werker der Produktion in Atessa nehmen mit dem siebenmillionsten Fahrzeug am Band Aufstellung. | Foto: Stellantis
Millionäre: Die Werker der Produktion in Atessa nehmen mit dem siebenmillionsten Fahrzeug am Band Aufstellung. | Foto: Stellantis
Redaktion (allg.)
(erschienen bei LOGISTRA von Johannes Reichel)

Der Stellantis-Konzern hat das siebenmillionste Fahrzeug im Werk Sevel in Atessa/Italien produziert. In laut Hersteller Europas größtem Werk für leichte Nutzfahrzeuge (LCV) werden Modelle der Marken Fiat Professional Ducato, Citroën Jumper, Peugeot Boxer und Opel/Vauxhall Movano gefertigt. Damit sei man gemessen am Marktanteil der unumstrittene Marktführer im Nutzfahrzeugsegment, meinte Uwe Hochgeschurtz, Chief Operating Officer, Enlarged Europe von Stellantis.

„Das Werk hat eine lange Tradition. Es wird auch weiterhin eine entscheidende Rolle dabei spielen, einen Anteil von 40 Prozent an emissionsfreien Fahrzeugen in diesem Segment zu erreichen“, zeigte sich Hochgeschurtz zuversichtlich.

Als Teil des Strategieplans „Dare Forward 2030“ will der Konzern den Umsatz bis 2030 mit 26 Neueinführungen zu verdoppeln, darunter elektrische Angebote in allen Segmenten. In der ersten Hälfte des Jahres 2022 hielt man mit einem Anteil von 33,2% bzw. 30,7% die Marktführerschaft in den LCV-Märkten EU30* und Südamerika. Man führe auch den Verkauf von batterieelektrischen Nutzfahrzeugen in der EU30 mit einem Marktanteil von fast 50 Prozent für das erste Halbjahr 2022 an, reklamierte man. Zudem hatten Stellantis und Toyota Motor Europe (TME) vor kurzem bekannt gegeben, dass der Konzern die Japaner mit einem neuen großen Nutzfahrzeug, einschließlich einer batterieelektrischen Version, beliefern werde, das in Europa unter der Marke Toyota verkauft und in den Stellantis-Werken in Gliwice (Polen) und Atessa (Italien) hergestellt werden soll.

Der Produktionsstandort Sevel (Société Européenne de Véhicules Légers/ European Light Vehicle Company) wurde 1978 als Joint-Venture-Partnerschaft zwischen FCA und PSA-Peugeot Citroën gegründet. Das 1981 eingeweihte Werk Sevel hat eine Fläche von mehr als 1,2 Millionen Quadratmetern und kann bis zu 1.200 Fahrzeuge pro Tag herstellen. Es handelt sich um das größte und flexibelste Werk für leichte Nutzfahrzeuge in Europa und ist in der Lage, Fahrzeuge in einer Vielzahl unterschiedlicher Konfigurationen zu produzieren.

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