Statistik: Mehr Im- und Export über deutsche Seehäfen

Der Güterumschlag in deutschen Seehäfen hat auch im Jahr 2006 weiter zugenommen und erreichte wie schon im Jahr 2005 wiederum einen neuen Höchststand.
Redaktion (allg.)
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes überschritt der Güterumschlag in der Seeschifffahrt 2006 erstmals die 300-Millionen-Tonnen-Grenze und lag mit fast 303 Millionen Tonnen um runs sechs Prozent höher als 2005. Seit Beginn der Erfassung gesamtdeutscher Daten im Jahr 1992 hat sich damit die Umschlagsmenge im Seeverkehr um über 120 Millionen Tonnen beziehungsweise über 70 Prozent erhöht. Bei einem deutlichen Anstieg der Gesamtgütermenge zeigten sich große Unterschiede in den einzelnen Verkehrsbeziehungen. Am stärksten wuchs der grenzüberschreitende Versand. Hier gab es im Jahr 2006 mit 117 Millionen Tonnen umgeschlagenen Gütern ein Plus von rund acht Prozent im Vergleich zu 2005. Hintergrund dieses Verlaufs sind die weiterhin steigenden Ausfuhren der deutschen Wirtschaft, die 2006 mit rund 896 Milliarden Euro beim Export einen neuerlichen Höchststand erzielte. Ebenfalls gestiegen ist der Empfang aus dem Ausland, der mit 178,6 Millionen Tonnen (+ 6,1%) auch weiterhin die wichtigste Transportrichtung darstellt. Weiter an Bedeutung verloren hat dagegen der innerdeutsche Seeverkehr. Dieser verzeichnete wie schon im Jahr 2005 auch für 2006 einen deutlichen Rückgang auf nunmehr 7,3 Millionen Tonnen Güter (- 7,5%).(tpi)
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