08.11.2010
Redaktion (allg.)
Auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover hat der Ladungssicherungsspezialist SpanSet neue und besonders vielseitig verwendbare Langkantenwinkel vorgestellt, mit denen sich lose Ladungsverbünde zu einer Ladeeinheit zusammenfassen und sichern lassen. Die Kantenschutzlösung eignet sich für Baumaterialien, wie etwa Klinkersteine auf Palette, genauso wie für Fässer, die ebenfalls häufig auf Paletten transportiert werden. Besonders der Transport von empfindlichen Ladegütern wie Dachziegel, gehobelte Holzbalken oder Türen soll so sicherer werden. Während die innere Hohlkehle im Kantenwinkel die Ladungskante schützt, schont die große Kantenrundung das Gurtband und optimiert die Kraftlenkung.
Zu den Besonderheiten der Kunststoffwinkel gehört SpanSet zufolge die hohe Verwindungssteifigkeit, wodurch sich Ladungslücken überbrücken lassen. Als Material für die Langkantenwinkel wird ein druckstabiles Polyethylen verwendet, das in Verbindung mit der inneren Wabenstruktur für Stabilität sorgt. Die große Auflagefläche soll die Handhabung erleichtern und verhindern, dass die Winkel beim Verzurren von der Ladung abgleiten. Der neue Kantenschutz eignet sich dabei für alle Gurtbandbreiten und lässt sich in einem Temperaturspektrum von minus 30 bis plus 100 Grad Celsius einsetzen.
Angeboten werden zwei Ausführungen in schwarz („LAWI 1636“) und rot („LAWI 1637“) jeweils in Längen von 0,8, 1,2 und 2,4 Metern. Mit dem schwarzen Kantenschutz sind Gurtspannungen bis etwa 750 Dekanewton (daN) ohne bleibende Verformung möglich. Die rote Ausführung, die Gurtspannungen bis etwa 450 daN ohne bleibende Verformung zulässt, verfügt über Lochungen auf der Oberseite, in die Gurtbandführungen eingesteckt werden können. Mit diesen Führungen lassen sich Gurtband und Winkel arretieren und somit der Anpressdruck auf die Ladung von oben erhöhen. Hinzu kommen zwei weiße Softstripes auf der Innenseite des breiteren Schenkels, die das Abgleiten des Winkels beim Verzurren der Ladung vermeiden. (tbu) (Foto: Spanset)(sw)