Sicherer Versender: Dekra durchleuchtet Fracht

Die Dekra hat auf die geänderten Sicherheitsvorschriften in der Luftfahrt, die zusätzliche Luftfrachtkontrollen erfordern, reagiert und am Standort Neu-Isenburg nahe Frankfurt eine neue Frachtröntgenanlage in Betrieb genommen.
Christine Harttmann

Einer Verlautbarung der Prüforganisation zufolge werden bei erweiterten Kontrollen auch Sprengstoff-Spurendetektoren und Spürhunde zum Einsatz kommen.

Das neue Dienstleistungsangebot richtet sich an die Luftfracht versendende Industrie und an Speditionen, für die der Betrieb einer eigenen Röntgenanlage nicht rentabel ist. Weil viele Unternehmen, deren Luftfracht bisher als „Luftfracht bekannter Versender“ von der Notwendigkeit zusätzlicher Kontrollen befreit war, ihren Übergangs-Status verloren haben, sind zukünftig zusätzliche Kontrollen notwendig. Denn wer sich auch in Zukunft als sogenannter bekannter Versender die Röntgenkontrollen sparen will, braucht die Zulassung des Luftfahrt-Bundesamtes. Dafür muss er ein aufwändiges „Luftfracht-Sicherheitsprogramm“ erarbeiten und umsetzen.

Die Anzahl derer, die ein solches Programm noch benötigen, ist nach Einschätzung der Dekra groß. Von den rund 40.000 Unternehmen mit einer befristeten Anerkennung als bekannter Versender seien bis Ende April 2013 nicht einmal 2.000 zugelassen gewesen.

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