29.01.2008
Redaktion (allg.)
Um das dynamische Wachstum der Hafenwirtschaft und das Entstehen neuer Arbeitsplätze im Norden zu festigen, haben Senator Gunnar Uldall, Präses der Behörde für Wirtschaft und Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg, und Walter Hirche, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, eine enge Zusammenarbeit in der Hafenpolitik verabredet.
Senator Uldall und Minister Hirche sind sich einig, dass die Hinterlandanbindungen der Nordseehäfen für beide Länder besonders wichtig sind. "Der mit der Deutschen Bahn AG erarbeitete Masterplan zum Ausbau der Schienenwege im Hinterland des Hamburger Hafens, von dem auch Niedersachsen profitieren wird, ist eine gute Grundlage für die weitere Entwicklung", erklärten Uldall und Hirche. Beide begrüßen die Initiative der Deutschen Bahn AG, sich auch mit den übrigen deutschen Seehäfen in ähnlicher Weise abzustimmen. Hamburg und Niedersachsen wollen gemeinsam mit der Deutschen Bahn AG dafür werben, dass der Bund die entsprechenden Mittel zeitgerecht zur Verfügung stellt.
Zusätzlich soll geprüft werden, wie die Bedingungen der Binnenschifffahrt auf der Mittel- und Oberelbe sowie auf dem Elbe-Seiten-Kanal verbessert werden können. Uldall befürwortet das niedersächsische Vorhaben, die dringend notwendige Kapazitätserweiterung des Schiffshebewerkes am Elbe-Seiten-Kanal zusammen mit dem Bund auf den Weg zu bringen.
Ferner sind sich Senator Uldall und Minister Hirche einig, dass auch die seewärtige Erreichbarkeit der deutschen Seehäfen gesichert werden muss, um international wettbewerbsfähig zu bleiben.
Zu der Zusammenarbeit gehören auch Bestrebungen, die deutschen Seehäfen unter der Dachmarke "Seaports of Germany" gemeinsam zu vermarkten. Auf dem niedersächsischen Hafentag 2006 ist ein entsprechendes, von Niedersachsen vorgeschlagenes Kooperationsmodell der Seehäfen vom Bund ausdrücklich gelobt worden. (swe)(sw)