Seehäfen: Forderung nach planbaren Energiekosten und Investitionen

(dpa) Milliarden für die Infrastruktur der Häfen und ein gedeckelter Brückenstrompreis - das forderte Niedersachsens Wirtschaftsminister beim Hafentag in Stade.

In Stade wird gerade am neuen Flüssiggas-Terminal gebaut - aber es sind noch viel höhere Investitionen nötig, so der Wirtschaftsminister Niedersachsens. (Symbolbild: Niedersachsen Ports)
In Stade wird gerade am neuen Flüssiggas-Terminal gebaut - aber es sind noch viel höhere Investitionen nötig, so der Wirtschaftsminister Niedersachsens. (Symbolbild: Niedersachsen Ports)
Nadine Bradl

Planbare Energiekosten sind aus Sicht von Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies unerlässlich, um die Zukunft der niedersächsischen Seehäfen zu sichern.

«Wir brauchen dringend eine Entlastung für die energieintensive Industrie», sagte der SPD-Politiker am Freitag im Rahmen des Hafentages in Stade.

Ein gedeckelter Brückenstrompreis von sieben Cent ermögliche den ansässigen Unternehmen, Energiekosten zuverlässig einplanen zu können.

Milliarden für Energiewende nötig

Darüber hinaus müsse Deutschland Milliarden in die Infrastruktur der Häfen investieren, damit die Energiewende gelinge.

«Der Hafenausbau ist eine nationale Aufgabe», betonte der Wirtschaftsminister.

Beim 31. niedersächsischen Hafentag kamen rund 250 Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Hafenwirtschaft, Logistikbranche, von Kommunen und Reedereien sowie von Handelskammern zusammen. Die neun Seehäfen zwischen Ems und Elbe sind Brake, Cuxhaven, Emden, Leer, Nordenham, Oldenburg, Papenburg, Stade und Wilhelmshaven.

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