Schwerpunktkontrollen: Verstöße im Straßengüterverkehr im Fokus
Das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) hat im Dezember 2024 umfangreiche Schwerpunktkontrollen durchgeführt. Ziel war die Überprüfung der Einhaltung von Kabotagebestimmungen, der Regeln zur regelmäßigen wöchentlichen Ruhezeit sowie technischer Anforderungen an Lkw. Diese Maßnahmen unterstreichen die kontinuierlichen Bemühungen des BALM, die Einhaltung rechtlicher Vorgaben im Straßengüterverkehr zu sichern.
Kabotagekontrollen an neuralgischen Punkten
Am 3./4. sowie am 11./12. Dezember 2024 fanden bundesweite Schwerpunktkontrollen statt. Laut BALM wurden bei der ersten Aktion 49 Kontrollstellen mit 161 Einsatzkräften eingerichtet. Bei der zweiten Aktion kamen 112 Einsatzkräfte an 36 Kontrollstellen zum Einsatz. Kontrolliert wurden insbesondere stark von gebietsfremden Fahrzeugen frequentierte Strecken, Verkehrsknotenpunkte sowie große Verlader in der Industrie und im Versandhandel. Grundlage für die Auswahl der Kontrollorte waren Verkehrsaufkommen, Ergebnisse vorheriger Kontrollen und Erfahrungswerte.
Insgesamt wurden im Dezember 1.315 Fahrzeuge überprüft, davon 1.297 auf die Einhaltung der Kabotagebestimmungen. Bei 45 Fahrzeugen stellten die Kontrolleure Verstöße fest. Das BALM betont, dass die Ergebnisse von Schwerpunktkontrollen nicht repräsentativ sind und keine allgemeingültigen Rückschlüsse auf die Gesamtsituation zulassen.
Verstöße gegen Ruhezeiten und technische Mängel
Neben den Kabotagebestimmungen wurde auch die Einhaltung der Vorschriften zur regelmäßigen wöchentlichen Ruhezeit überprüft. Hierbei kontrollierte das BALM 150 Fahrzeuge, wovon 14 gegen das Verbot verstießen, die Ruhezeit im Fahrzeug zu verbringen.
Im Bereich der technischen Unterwegskontrollen wurden 91 Fahrzeuge genauer untersucht. Dabei dokumentierten die Experten 15 Verstöße, darunter jeweils vier Mängel an der Beleuchtung und den Bremsen sowie zwei Fälle von AdBlue-Manipulationen.
Zusammenarbeit und finanzielle Ergebnisse
Die Kontrollaktion am 11./12. Dezember wurde durch die bayerische Verkehrspolizei unterstützt, insbesondere durch Kräfte der Verkehrspolizeiinspektionen. Im Rahmen der Schwerpunktkontrollen wurden Sicherheitsleistungen in Höhe von insgesamt rund 108.370 Euro vereinnahmt.
Konsequente Fortsetzung der Kontrollen
Das BALM plant, die bundesweiten Schwerpunktkontrollen auch in Zukunft fortzusetzen. Der Fokus soll weiterhin auf der Einhaltung von Kabotagebestimmungen, der Überwachung der regelmäßigen wöchentlichen Ruhezeit sowie technischen Kontrollen liegen. Ziel bleibt es, die Verkehrssicherheit und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben im Straßengüterverkehr zu gewährleisten.
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