Schweden: Kombiverkehr erweitert ihr Angebot

Die neue Destination schafft eine direkte Zugverbindung zwischen Lübeck und Südschweden.

(v.l.n.r.) Stev Etzrodt, Geschäftsführer von SBTL Schweden & Finnland bei der Spedition Bode, Marcel Stibany, Teamleiter Skandinavienverkehre bei der Spedition Bode, Ulrich Bedacht, Leiter Nordeuropaverkehr bei der Kombiverkehr KG und Alexander Ochs, Geschäftsführer der Kombiverkehr KG, verabschiedeten den ersten Zug im Terminal Lübeck CTL in Richtung Halmstad. (Foto: Kombiverkehr KG)
(v.l.n.r.) Stev Etzrodt, Geschäftsführer von SBTL Schweden & Finnland bei der Spedition Bode, Marcel Stibany, Teamleiter Skandinavienverkehre bei der Spedition Bode, Ulrich Bedacht, Leiter Nordeuropaverkehr bei der Kombiverkehr KG und Alexander Ochs, Geschäftsführer der Kombiverkehr KG, verabschiedeten den ersten Zug im Terminal Lübeck CTL in Richtung Halmstad. (Foto: Kombiverkehr KG)
Christine Harttmann

Die Kombiverkehrs KG hat ein zusätzliches Angebot zwischen Deutschland und Schweden in ihr europäisches Intermodel-Netz aufgenommen. Es verbindet das Logistikzentrum Port of Halland im südschwedischen Halmstad mit Lübeck. Auftakt war gestern die erste Zugankunft in Halmstad.

Die neue Direktzugverbindung ergänzt das bestehende Leistungsangebot von und nach Trelleborg, Malmö, Hallsberg, Göteborg und Stockholm um ein weiteres Einzugsgebiet im südlichen Teil Schwedens. Start- und Zielpunkt ist das Logistikzentrum Port of Halland in Halmstad, in Lübeck fungiert das Lehmann Terminal in Dänischburg als Versand- und Empfangsterminal für Trailer, Wechselbehälter und Container. Ab dort seien Weiterleitungsverkehre möglich, teilt Kombiverkehr mit. Via Megahub Hannover Lehrte seien Verbindungen bis nach Verona und weiter nach Süditalien sowie nach Duisburg, Ludwigshafen, München, Rotterdam und Lovosice in Tschechien möglich.

Nach weniger als zwölf Stunden erreichen die Züge, die DB Cargo Scandinavia traktioniert und die auf direktem Weg über die Feste Querung verkehren, die Zieldestinationen laut Fahrplan. Zunächst bietet der Operateur die neue Relation einmal wöchentlich an. Eine zweite wöchentliche Abfahrt kündigt Alexander Ochs, Geschäftsführer der Kombiverkehr KG, für die Jahresmitte an. Die Vorbereitungen würden bereits laufen. Ochs bezeichnet Schweden als „wichtigen intermodalen Wachstumsmarkt“.

„Alleine im letzten Jahr haben wir mehr als 50.000 Lkw-Sendungen auf unseren Zügen im kontinentalen Verkehr befördert. Hinzu kommen einige tausend Sendungen, die im gebrochenen Verkehr via den Ostseehäfen auf der Bahn transportiert wurden, bei denen die Spediteure die Fährleistung in Eigenregie einkauften. Zusammen mit unseren Kunden werden wir im skandinavisch-mediterranen Korridor weitere Straßentransporte auf die klimafreundliche Schiene holen.“

Ochs unterstreicht seine Einlassungen, indem er die eingesparten CO2-Emissionen gegenüber dem Straßengüterverkehr vorrechnet. Jeder Transport auf der Verbindung Lübeck – Halmstad spare der Umwelt im Rundlauf – 25 Tonnen Ladungsgewicht vorausgesetzt –  1,2 Tonnen CO2. Gegenüber dem durchgehenden Straßenverkehr bedeute das eine Ersparnis von mehr als 70 Prozent.

Mitinitiator der neuen Zugverbindung ist die Spedition Bode mit Sitz in Reinfeld in Holstein, die bereits langjährig auf die Leistungen des Operateurs setzt.

Symboldbild Transportjobs

Mehr als 750 aktuelle Jobangebote aus der Transportbranche, vom Lkw-Fahrer über Fuhrparkmanager bis zu Disposition, Teamleitung und vieles mehr mit individueller Suchfunktion und Kartenansicht bieten wir Ihnen ab sofort in unserem Job-Bereich: Ihr nächster Schritt auf der Karriereleiter?

Alle Transport-Jobs anzeigen »