Schwarzmüller zieht Bilanz fürs erste Halbjahr
Die Schwarzmüller Gruppe verbucht Unternehmensaussagen zufolge für das erste Halbjahr 2019 mit 1.200 Fahrzeugen in Deutschland einen Höchststand beim Absatz. Dazu beigetragen hat CEO Roland Hartwig zufolge die neue Niederlassung im fränkischen Eltmann.
„Wir bieten erstmals in Deutschland den kompletten Schwarzmüller-Rundumservice. Diese Kundennähe macht sich auch am neuen Standort sofort bezahlt“, erklärt Hartwig.
Als wichtig erachtet wird nach Angaben der Unternehmensgruppe die Liefertermintreue auch für maßgefertige Fahrzeuge. Ausgebaut werde die Mietflotte in Deutschland, die Mietfahrzeuge würden zum einen dem Kundenservice dienen, seien zum anderen aber auch Türöffner für die Neukundengewinnung. Ein weiterer Standort soll im Norden entstehen, die Vertriebsstruktur soll Hartwig zufolge dementsprechend in die zwei Bereich Nord und Süd geteilt werden.
In der Unternehmens-Gruppe wurden 2019 in den ersten sechs Monaten 5.238 Fahrzeuge produziert, gegenüber dem Jahr 2018 (4.819 Fahrzeuge) entspricht das einem Zuwachs von neun Prozent. Geplant sind für das gesamte Jahr 2019 9.900 Fahrzeuge. Würden sich die aktuellen Rahmenbedingungen bezüglich Baukonjunktur und aktueller Konjunktur nicht deutlich verändern und der Rückgang bei Fernverkehrsfahrzeugen nicht weiter zunehmen, seien diese Ziele Hartwig zufolge erreichbar.
Der CEO kündigte den Ausbau des Kundenservice an, der Fokus liege dabei auf dem Heimatmarkt Österreich. Angeboten werden im After Sales Dienstleistungen, wie zum Beispiel Wartung, Reparatur und Ersatzteilservice oder Miet- und Gebrauchtfahrzeuge. Für die fünf österreichischen Servicestandorte sind derzeit 270 Beschäftigte tätig. Die Services sollen optimiert werden, um beispielsweise die Stehzeiten der Kundenfahrzeuge durch schnelle Reparaturen so kurz wie möglich zu halten.
Zuletzt wurden am Standort Lieboch in der Steiermark die Öffnungszeiten ausgeweitet. Mit dem Fahrzeugbauer Benzberg aus Schörfling am Attersee bestehe eine enge Kooperation, so wurde auch dessen Offroad-Mulde ins Portfolio aufgenommen. Zudem werde eine neue hydraulische Zwangslenkung gemeinsam entwickelt.
„Benzberg ist technologisch sehr versiert, innovativ und denkt Nutzfahrzeuge neu. Davon wollen wir profitieren“, so Hartwig.
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