Scandlines setzt sich mit Nabu für Insekten ein

Im Fährbetrieb zwischen Deutschland und Dänemark hat Scandlines Hybridfähren im Einsatz, die die CO2-Emmissionen senken sollen. Nun setzt sich die Reederei auch für die Aufrechterhaltung ökologischer Artenvielfalt ein. In Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund Deutschland e.V. (Nabu) verfolgt das Unternehmen nach eigenen Angaben verschiedene Maßnahmen, um dem Rückgang von Artenreichtum und Bestand von Insekten entgegenzuwirken.

Eine der Maßnahmen: die Einrichtung eines Insektenhotels im Hafen von Puttgarden, das einigen (Bienen)-Arten Platz bieten soll. Daneben wurde eine ein Hektar große Rasenfläche zu einer Wildblumenwiese umgestaltet. Auf dem Hafengelände wurden außerdem über 40 Nisthilfen und Unterkunftsmöglichkeiten für Fledermäuse und Mauersegler bereitgestellt.

Um die natürliche Vegetation nicht einzuschränken wurde darüber hinaus die neu gestaltete Feuerwehrzufahrt zu einem Fährbett nicht wieder versiegelt. Teil der Nachhaltigkeits-Stategie des Unternehmens ist auch die Kompensation der CO2-Emissionen der dienstlichen Flugreisen aller Mitarbeiter über Atmosfair.

Auch zu Wasser kooperiert Scandlines seit Längerem mit dem Nabu bei der Entwicklung neuer, umweltschonender Technologien. Denn das Ziel beider Partner sei, so die eigene Aussage, die emissionsfreie Fährschifffahrt in wenigen Jahren. Der Nabu unterstützt beispielsweise bei der Umstellung der Passagierfähren auf Hybridantrieb und berät die Reederei beim Vorhaben, die Fährschiffe auf dem Fehmarnbelt auf reinen Batteriebetrieb umzustellen.