Rotes Meer: Die Reederei Evergreen stellt den Frachtverkehr nach Israel ein

(dpa) Die taiwanesische Reederei gibt als Grund die Angriffe der Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe an.

Mit ihren Angriffen wollen die Huthi-Rebellen die Schiffe an der Durchfahrt durch den Suez-Kanal hindern. (Symbolbild: Pixabay)
Mit ihren Angriffen wollen die Huthi-Rebellen die Schiffe an der Durchfahrt durch den Suez-Kanal hindern. (Symbolbild: Pixabay)
Christine Harttmann

Wegen der anhaltenden Angriffe der Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe hat die taiwanische Reederei Evergreen den Frachtverkehr mit Israel gestoppt.

„Für die Sicherheit von Schiffen und Besatzung hat Evergreen Line beschlossen, die Annahme israelischer Fracht mit sofortiger Wirkung vorübergehend einzustellen“, hieß es am Montag in einer Mitteilung des Unternehmens.

Die Containerschiffe der Reederei seien zudem angewiesen worden, die Fahrt durch das Rote Meer bis auf weiteres auszusetzen.

Die Huthi-Rebellen im Jemen greifen Israel seit Ausbruch des Gaza-Krieges mit Drohnen und Raketen an. Sie attackieren auch Schiffe im Roten Meer, die nach ihrer Darstellung in israelischen Häfen anlegen wollen oder Verbindungen zu Israelis haben. Ziel ist es, die Schiffe an einer Durchfahrt durch den Suezkanal zu hindern. Ausnahmen machen sie nach eigenen Angaben bei Schiffen, die Hilfsgüter für die Palästinenser im Gazastreifen transportieren.

 

Mehrere Schiffe wurden seitdem angegriffen, zuletzt auch ein Containerfrachter der deutschen Reederei Hapag-Lloyd. Große Reedereien meiden zunehmend die Route durch das Rote Meer und den Suezkanal.

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