Röhlig Logistics: Positive Entwicklung in Kernmärkten

Dabei haben sich die Kerngeschäfte des Logistikunternehmens, Seefracht, Luftfracht und Kontraktlogistik, im letzten Jahr alle positiv entwickelt. Ziel ist der weitere Ausbau der digitalen Dienstleistungen.

Das Röhlig Global Executive Board (v. l.): Ulrike Baum, Chief Human Resources Officer, Philip W. Herwig, Managing Partner and Chairman of the Global Executive Board, Hylton Gray, Chief Executive Officer Sea Freight, Air Freight, Contract Logistics & Sales, Dr. Robert Gutsche, Chief Financial Officer. Foto: Röhlig Logistics
Das Röhlig Global Executive Board (v. l.): Ulrike Baum, Chief Human Resources Officer, Philip W. Herwig, Managing Partner and Chairman of the Global Executive Board, Hylton Gray, Chief Executive Officer Sea Freight, Air Freight, Contract Logistics & Sales, Dr. Robert Gutsche, Chief Financial Officer. Foto: Röhlig Logistics
Daniela Sawary-Kohnen

Das Bremer Familienunternehmen hat sein Ergebnis 2022 im Vergleich zum Vorjahr laut eigenen Angaben auf Basis der vorläufigen Geschäftszahlen deutlich gesteigert. Philip W. Herwig, Managing Partner bei Röhlig Logistics:

„Das Jahr 2022 ist das erfolgreichste Jahr unserer Firmengeschichte und wir haben unser starkes Ergebnis aus 2021 noch einmal übertroffen. Unser EBIT haben wir von 61 Mio. Euro auf 84 Mio. Euro gesteigert und alle unsere Kerngeschäftsbereiche, Seefracht, Luftfracht und Kontraktlogistik, haben zu dem sehr guten Ergebnis beigetragen. Unser Geschäftsmodell, mit analogen und digitalen Lösungen nah am Kunden zu sein und individuelle Lösungen schnell und flexibel umzusetzen, hat sich in einer Zeit vielfältiger Krisen bewährt. Die Basis unseres Erfolges sehen wir in langfristigen Partnerschaften mit unseren Kunden und dem kontinuierlichen Ausbau unseres weltweiten Netzwerks.“

Positive Entwicklung in den Kernmärkten

Im Berichtsjahr 2022 konnte der erwirtschaftete Rohertrag von 213 Mio. Euro auf 276 Mio. Euro ausgebaut werden. Besonders dazu beigetragen hat laut dem Logistikunternehmen die positive Entwicklung der Kernmärkte Australien, Deutschland, Südafrika und USA. Aber auch Regionen wie Südeuropa und LATAM, ebenso wie die erst in 2021 eröffnete Niederlassung in den Vereinigten Arabischen Emiraten, hätten zum positiven Geschäftsergebnis beigetragen.

Sein Netzwerk hat Röhlig durch die Eröffnung von Niederlassungen in Brasilien und der Schweiz vergrößert und durch weitere Büros in Belgien, China, Indien, Mexiko, Thailand und den USA verstärkt.

Starkes Wachstum

Im Vergleich zu 2021 ist der Rohertrag des Unternehmens laut eigenen Angaben in der Seefracht um 58 Prozent gestiegen. Der Rohertrag in der Luftfracht konnte um 31 Prozent zulegen. Hylton Gray, Chief Executive Officer Sea Freight, Air Freight, Contract Logistics & Sales bei Röhlig Logistics:

„Auch das Jahr 2022 war ein sehr herausforderndes. Doch wir sind mit unseren Ergebnissen sehr zufrieden. In der Seefracht haben wir unseren Kunden im ersten Halbjahr trotz der Frachtraumengpässe zusätzlichen Platz anbieten und unser Geschäft ausbauen können. Als sich die Situation in der zweiten Jahreshälfte drastisch änderte, haben wir uns schnell und flexibel der veränderten Marktlage angepasst, um unseren Kunden weiterhin maßgeschneiderte Lösungen anbieten zu können. In der Luftfracht sind wir, trotz des im Verhältnis zum Vorjahr verschlechterten globalen Marktumfeldes, aus unseren Kernmärkten heraus sogar überproportional gewachsen.“

In der Kontraktlogistik habe man den Rohertrag um elf Prozent verbessert. Das Joint Venture Röhlig Penske Logistics mit Standorten in Deutschland und den Niederlanden habe 2022 zu einer Verdreifachung der Lagerfläche in Europa geführt, wodurch man den Kundenstamm um multinationale Blue-Chip-Kunden erweitern konnte.

Basis dafür sei die erfolgreiche Zusammenführung zweier Teams in Europa, auf die man im vergangenen Geschäftsjahr besonderen Fokus gelegt habe. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Lagerraum habe man die Kapazitäten in Südostasien und Ozeanien zudem weiter ausgebaut.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 hat das Unternehmen sein Strategieprogramm Blue Star weiter umgesetzt, mit dem auch in diesem Jahr der langfristige Erfolg des Unternehmens vorangetrieben werden soll. Ziel sei es, durch vor allem organisches Wachstum die Unabhängigkeit und Attraktivität des Unternehmens gegenüber Kunden, Mitarbeitenden und Lieferanten zu gewährleisten, so der Logistiker.

Dabei lege man besonderen Fokus auf die Weiterentwicklung der Digitalkompetenz und den damit einhergehenden Ausbau der digitalen Dienstleistungen in enger Zusammenarbeit mit den beiden Ausgründungen <cargonerds> und logineer. 

„Auch in einem sich aktuell abschwächenden Marktumfeld setzen wir im Jahr 2023 weiterhin auf Wachstum in unserem Kerngeschäft, auf den Ausbau unserer Digitalkompetenz und unseres globalen Netzwerks“, so Philip W. Herwig.

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