Rhenus: Übernahme von Mannheimer Transport-Gesellschaft Bayer

Beide Unternehmen verbinde eine langjährige Partnerschaft dank der Zusammenarbeit innerhalb des Logistiknetzwerks CargoLine, hieß es in einer Pressemitteilung. Die Mannheimer Transport-Gesellschaft Bayer GmbH (MTG) werde auch weiterhin unter eigenem Namen fortbestehen. Vorbehaltlich der Zustimmung des Kartellamts, übernimmt die Rhenus Gruppe das Unternehmen rückwirkend zum 1. Januar 2023.

Mit der 100-prozentigen Übernahme will die Rhenus Gruppe ihr Road-Freight-Netzwerk laut eigenen Aussagen ausbauen und ihre Präsenz in der Region zwischen den Standorten im hessischen Dietzenbach und im schwäbischen Pleidelsheim stärken.

Den wichtigen Wirtschaftsraum Mannheim/Ludwigshafen könne man durch die bereits bestehenden Aktivitäten in der chemischen Industrie noch besser bedienen und den Kunden das gesamte Produktportfolio des Unternehmens anbieten. Die über Jahre gewachsenen bestehenden Kundenbeziehungen der Mannheimer Transport-Gesellschaft stünden für die Rhenus Gruppe dabei besonders im Vordergrund, hieß es. Nenad Lukic, Geschäftsführer bei Rhenus Road Freight:

„Mit der Mannheimer Transport-Gesellschaft integrieren wir einen leistungsstarken und lokal verwurzelten Partner in unser Unternehmen. Wir freuen uns über den Zuwachs von top ausgebildeten und hochmotivierten Mitarbeitern für die Rhenus-Familie und möchten insbesondere für die bestehenden Kunden ein verlässlicher Dienstleister bleiben.“

1927 als Fuhrbetrieb gegründet, hat die MTG heute 150 Mitarbeitende und ist fest in der Metropolregion Rhein-Neckar etabliert. Bei 30 Millionen Euro Umsatz gehören zum Kerngeschäft nationale und internationale Stückgut-, Teilladungs-, und Komplettladungstransporte. Zur Zwischenlagerung stehen Umschlagshallen mit einer Lagerfläche von 10.500 Quadratmetern bereit. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet die MTG bereits mit der Rhenus Gruppe, da beide Unternehmen Teil des Logistiknetzwerks CargoLine sind. Walter und Gerhard Bayer, Gründer der MTG:

„In Anbetracht der zunehmenden Konsolidierung der Stückgutmärkte und der weiter steigenden IT-Anforderungen im Zuge der Digitalisierung sind wir uns sicher, dass dieser Zusammenschluss und die damit verbundene wirtschaftliche Stärke uns die Möglichkeit bietet, unseren Kunden und Partnern auch in Zukunft die gewohnte Planungssicherheit für Ihre Lieferkette zu garantieren. Nicht zuletzt bietet der Gesellschafterwechsel ebenso gute Zukunftsperspektiven für unsere Mitarbeiter.“