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Rhenus PartnerShip stärkt nach eigenen Angaben ab sofort die eigene Wettbewerbsposition auf dem Rhein nach Belgien. Mit dem Kurs auf Internationalisierung will der Spezialist für Binnenschifffahrt die Verbindungen in Richtung Antwerpen ausweiten und künftig eigenständig am belgischen Markt agieren. Dafür stockt Rhenus die Anteile an der DGA Shipping auf 100 Prozent auf, hieß es aus dem Unternehmen. Thomas Maaßen, Geschäftsführer der Rhenus PartnerShip:
„Durch die nun vollumfängliche Beteiligung festigt Rhenus PartnerShip ihre Position im Markt und wir können unseren Kunden noch flexibler zur Seite stehen. Die Anteilsübernahme ermöglicht es, Synergien zu maximieren, Ressourcen effizienter zu nutzen und unseren Kunden ein noch breiteres und verbessertes Dienstleistungsportfolio anzubieten.“
DGA Shipping operiert in der Binnenschifffahrt in Belgien und bietet landesweit sowie im gesamten ARA-Raum, also in Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen, Binnenschiffstransporte an. Zu den Hauptaktivitäten zählt neben der Befrachtung die Schifffahrt mit eigenem und fremdem Frachtraum, beispielsweise durch Schubboote und Schubleichter.
Die Gesellschaft ist dabei auf die Trockenschifffahrt in den Bereichen Massengut, Stückgut und Projektladung spezialisiert. Sie bietet Transporte zu allen Häfen im Rheineinzugsgebiet, zu allen Nebenflüssen des Rheins und über deutsche Partnerfirmen in Deutschland an. Von ihrem Hauptsitz im Hafen Antwerpen aus bedient die DGA ein vergleichbares Geschäftsmodell wie die Rhenus PartnerShip in Deutschland. Bisher hielt Rhenus 45 Prozent der Anteile; diese sollen nun auf 100 Prozent aufgestockt werden. Zuvor war die HGK Shipping GmbH mehrheitlich beteiligt. Steffen Bauer, CEO der HGK Shipping:
„Wir haben entschieden, unsere Anteile an der DGA Shipping zu verkaufen, da wir grundsätzlich aus dem Bereich der Beteiligungen aussteigen möchten. Den daraus erzielten Verkaufserlös werden wir in die strategische Weiterentwicklung der HGK Shipping Gruppe insbesondere in neue Geschäftsfelder investieren. Wir sehen das Geschäft bei Rhenus in guten Händen und wünschen viel Erfolg.“
Starke Wettbewerbsposition
Für Rhenus stehen nach eigenen Angaben vor allem die Rheinverkehre nach Antwerpen im Fokus. Thomas Maaßen:
„Wir wollen unsere Verbindungen in Richtung Belgien ausbauen und eine führende Rolle einnehmen, um uns erfolgreich am dortigen Markt etablieren zu können.“
Langfristig sichere man sich damit eine starke Wettbewerbsposition auf dem Rhein in Richtung Belgien und könne dabei auf das starke Netzwerk zurückgreifen, das DGA in der Vergangenheit gemeinsam mit Rhenus und HGK aufgebaut habe. Die DGA verfügt unter anderem sowohl über eigene Transportkapazitäten als auch über eine große externe Flotte. Thomas Maaßen:
„Gemeinsam mit der HGK haben wir das Geschäft der DGA in den letzten Jahren sehr stark ausgebaut, insbesondere im Bereich der Befrachtung. Hier gab und gibt es noch viel Potenzial, das wir nun weiter entwickeln wollen.
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Kunden ändere sich durch die Umverteilung der Anteile nichts. Das Team der DGA werde wie bisher weiterbestehen und laufende Kundenprojekte und Partnerschaften behielten ihre Gültigkeit.
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