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Rhenus: Neue App „GrheenNav“ am Start
Rhenus hat den Launch der neuen App GrheenNav bekanntgegeben. Damit wolle man die Maßnahmen im Bereich Digitalisierung und beim Ausbau der nachhaltigen Port- und Transport-Aktivitäten stärken.
GrheenNav vereine die Vorteile eines Routenplaners mit denen eines CO2-Emissionsrechners. So soll die App Kunden dabei unterstützen, im Live-Vergleich die nachhaltigste Transportroute für ihre Warentransporte für Stück- sowie Massengüter zu finden.
Optimale emissionsarme Route wählen
Mit der Eigenlösung zur Optimierung der nachhaltigsten Routenplanung reagiert man auf die steigende Nachfrage nach Transparenz in der Emissionserzeugung entlang der Lieferketten, so Rhenus. GrheenNav berechnet demnach die Emissionsbelastung verschiedener Verkehrsträger oder -routen und stellt diese visuell gegenüber.
Auf diese Weise könnten bereits im Vorfeld der Routenplanung die logistisch günstigsten und CO2-ärmsten Verkehrsträger für die verschiedenen Streckenabschnitte der Supply Chain ermittelt werden, hieß es. Im Unterschied zu bereits eingesetzten Plattformen zur Emissionsberechnung sei das Tool auf das mitteleuropäische Netz der Rhenus Ports-Standorte zugeschnitten. Uwe Oppitz, CEO bei Rhenus Ports:
„Das dichte Hafennetzwerk der Rhenus Ports bietet unserer Kundschaft in den wichtigsten europäischen Knotenpunkten auch heute schon nachhaltigere Konzeptansätze. Dies wird nun auch durch unser Tool GrheenNav untermauert. Unsere Transport-Kollegen sind selbstverständlich integraler Bestandteil dieses Supply Chain Angebotes.“
Für Schiff, Straße und Schiene
Das Tool inkludiere neben dem Schiff- auch den Straßen- und Schienentransport. Gleichzeitig würden die Emissionen von Standorten sowie Verkehrsträgern in die Berechnung mit einfließen. Auf diese Weise könne GrheenNav alle Assets und Schritte vom Vorlauf über den Umschlag am Terminal bis hin zum Nachlauf berücksichtigen. Das vereinfacht laut Rhenus die umfassende Auswertung der Umweltbelastung verschiedener Transportrouten. Robert Schmid, Director Sales und Mitentwickler des Projekts von Rhenus Ports:
„Gerade Transformationsbranchen, wie die Stahl- oder Baustoffindustrie, die große Energieaufwände betreiben, können wir mit GrheenNav perfekt unterstützen, indem wir ihnen visualisiert darstellen, wie wir Routen für sie verbessern und sie so letztendlich bei der Transformation begleiten können.“
Das Tool werde bereits seit einigen Monaten testweise in Kundengesprächen eingesetzt. Zunächst würden dabei die logistisch günstigsten Routen identifiziert und im System dargestellt. Mithilfe der App liessen sich die Routings anschließend hinsichtlich ihrer CO2-Emissionen vergleichen und so optimale Verkehrsträger und Strecken identifizieren.
Ein Vorteil gegenüber anderen Emissionsrechnern sei die Benutzerfreundlichkeit und die einfache Visualisierung der Routenoptionen, so der Logistiker. Indem auch Kundenstandorte in die Planung eingebunden und bestimmte Routings als Favoriten vorgesehen werden könnten, biete das Tool ein hohes Maß an Kundenorientierung.
Um das Tool in Zukunft noch effektiver nutzen zu können, treibe man die kontinuierliche Weiterentwicklung voran. So arbeiteten die IT-Experten derzeit daran, kleinschrittigere Parameter zu ergänzen, wie etwa die Antriebsart des verwendeten Binnenschiffs oder des Krans beim Umschlag am Terminal. Wo GrheenNav derzeit noch mit Durchschnittswerten rechne, solle die Berechnung künftig noch präziser werden
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