Laut RFH wurde die Marke von 900.000 Tonnen mit einer umgeschlagenen Menge von 935.000 Tonnen überschritten. Im Jahr 2019 waren es noch 885.000 Tonnen. Steffen Knispel, Geschäftsführer der Rostocker Fracht- und Fischereihafen GmbH:
„Auch unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie ist es uns gelungen, das erreichte hohe Niveau im Seegüterumschlag zu halten und mit einem Plus von 50.000 Tonnen im vergangenen Jahr weiter zu verstetigen.“
Im Hafen in Rostock-Marienehe gingen 2020 insgesamt 343.300 Tonnen Holz über die Kaikante. Das ist ein Rückgang um zwölf Prozent im Vergleich zu 2019. Bei sonstigem Massengut wurde ein Minus von 19 Prozent auf 57.860 Tonnen verzeichnet, was durch einen starken Zuwachs von 26 Prozent bei Stückgut auf 66.640 Tonnen kompensiert werden konnte. Überdurchschnittlich mehr wurden 49.000 Tonnen Baustoffe mit einem Plus von 51 Prozent und 55.350 Tonnen Getreide mit einem Plus von 30 Prozent umgeschlagen. RFH-Chef Knispel:
„Neben langjährigen Kundenbeziehungen haben sich zum Beispiel beim Düngemittelumschlag auch die jüngsten Investitionen in die entsprechende Hafeninfrastruktur ausgezahlt.“
Rostocks zweitgrößter Hafen profitierte laut eigenen Angaben im vorigen Jahr vom ausgewogenen Gutarten-Mix. Dieser habe es ermöglicht, saisonale und konjunkturelle Schwankungen bei diversen Gütern mit Zuwächsen in anderen Sparten aufzufangen. Beispielsweise habe der Umschlag von Düngemitteln um 23 Prozent auf insgesamt 363.400 Tonnen zugelegt und so zum traditionell mengenstärksten Holzumschlag aufgeschlossen und diesen erstmals übertrumpft.
Zudem wurde 2020 mit einer sechsstelligen Summe in die Erneuerung der gesamten elektrotechnischen Anlage des Kühlhauses im Hafen investiert. Weitere Instandhaltungsinvestitionen seien in diesem Jahr etwa am zehn Kilometer langen Gleisnetz des RFH geplant, hieß es. In den nächsten Jahren steht unter anderem die Modernisierung der Waggonübergabestation an. Ab Ende des Jahres 2021 sei außerdem ein Ersatzneubau der Liegeplätze vier und fünf im alten Hafenbecken geplant. Dabei ist angedacht, die Kaifläche um bis zu zehn Meter in Richtung Hafenbecken zu erweitern und so die Nutzungsmöglichkeiten der Kaianlage zu verbessern.
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