Refurbishment statt Neukauf: So optimieren TIP und DSV Auflieger-Flotten

Sie überholen Auflieger statt neue zu kaufen: TIP und DSV. Um 500 Huckepack-Auflieger von Schmitz Cargobull geht es dabei im Jahr 2025. Das spart 8.000 Tonnen CO2 und verdoppelt die Nutzungsdauer – für Effizienz und Nachhaltigkeit ein Gewinn.

(Symbolbild: DSV)
(Symbolbild: DSV)

Der Logistikdienstleister DSV und die TIP Group intensivieren ihre Partnerschaft, um durch Refurbishment-Programme für Huckepack-Auflieger von Schmitz Cargobull sowohl die CO2-Emissionen zu reduzieren als auch die Effizienz ihrer Flotten zu steigern. Im Rahmen ihrer Initiative zur Förderung der Kreislaufwirtschaft planen die beiden Unternehmen, bis Ende 2025 insgesamt 500 Schmitz-Huckepack-Auflieger zu überholen und damit ihre Nutzungsdauer deutlich zu verlängern.

Die Überholung von Aufliegern, anstatt sie zu ersetzen, trage erheblich zur Nachhaltigkeit der Flotten bei, erklärt die TIP Group in einer Pressemeldung. Den Angaben zufolge konnten bereits in den Jahren 2023 und 2024 insgesamt 2.091 Auflieger überholt werden.

Diese Maßnahmen hätten nicht nur die Effizienz der Flotten von DSV gesteigert, sondern auch wichtige Umwelterfolge erzielt. Das Refurbishment-Programm ermögliche, so die TIP Group, für die 500 geplanten Auflieger im Jahr 2025 aufgrund der verlängerten Nutzungsdauer eine Einsparung von etwa 8.000 Tonnen CO2.

Nach Berechnungen des Servicedienstleisters entstehen Nach Berechnungen der TIP Group werden bei der Überholung eines gebrauchten Planenaufliegers schätzungsweise 2,7 Tonnen CO2 ausgestoßen. Dies umfasst sowohl Materialien als auch Energie und Wärme, die für die Überholung verwendet werden.

Zusätzlich zu diesen Vorteilen für die Umwelt hat DSV die Betriebslebensdauer der Auflieger verdoppelt. Nach fünf Jahren aktiver Nutzung werden die überholten Auflieger weitere sechs Jahre in der Flotte verbleiben. Durch den Einsatz dieser langfristigen Strategie entstehen weniger Neuinvestitionen, während gleichzeitig die Produktivität der Flotte durch optimierte Wartungsprogramme erhöht wird.

Partnerschaft und gemeinsame Werte

Die Zusammenarbeit von DSV und der TIP Group basiert auf einer gemeinsamen Vision, nachhaltige und innovative Lösungen für die Herausforderungen des Straßengüterverkehrs zu finden. Arjen Kraaij, stellvertretender Geschäftsführer der TIP Group, hebt in einer Stellungnahme hervor:

„Wir sind stolz darauf, unserer langjährigen Zusammenarbeit mit DSV ein neues Kapitel hinzuzufügen. Beide Unternehmen setzen sich für Initiativen zur Kreislaufwirtschaft ein, die zur Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen. Refurbishment ist ein großartiges Beispiel, das sowohl die Nachhaltigkeitsziele von DSV unterstützt als auch die Leistung der Flotte optimiert – eine echte Win-win-Situation.“

Flemming Steiness, Geschäftsführer bei DSV Global Equipment Services, betont die Bedeutung der Überholungsprogramme für die Nachhaltigkeitsziele von DSV:

„Bei DSV arbeiten wir hart daran, unsere Umweltauswirkungen durch innovative und praktische Lösungen zu reduzieren. Die Überholung von Aufliegern anstelle eines Neukaufs ist eine einfache, aber wirkungsvolle Möglichkeit, Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig den hochwertigen Service zu bieten, den unsere Kunden erwarten. Initiativen zur Kreislaufwirtschaft wie diese sind unerlässlich, um unseren CO2-Fußabdruck insgesamt zu verringern, und wir freuen uns, mit der TIP Group zusammenzuarbeiten, um wirkliche Veränderungen voranzutreiben.“

Zukunftsorientierung und Feier der Kooperation

Die offizielle Besiegelung der Initiative erfolgte im Rahmen des TIP Management Kick-offs, das den Startschuss für eine noch intensivere Zusammenarbeit beider Unternehmen markiert. Rogier Laan, Vice President Sales & Marketing der TIP Group, fasst die Partnerschaft wie folgt zusammen:

„TIP und DSV pflegen eine langjährige Geschäftsbeziehung. Wir freuen uns sehr, unsere Zusammenarbeit weiter zu vertiefen, indem wir DSV Flexibilität bieten und die Werkstätten des jeweils anderen in ganz Europa nutzen. Unsere Partnerschaft basiert auf Vertrauen, Innovation und dem Streben nach positiven Auswirkungen.“

Diese Partnerschaft demonstriert eindrucksvoll, wie zirkuläre Lösungen nicht nur zur Reduzierung von Umweltauswirkungen beitragen, sondern auch wirtschaftliche und betriebliche Vorteile für Unternehmen im Straßengüterverkehr bieten.

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