Raumsauer: Chemiedreieck besser anbinden

Die nächste Etappe beim Ausbau der Bahnstrecke zwischen der bayerischen Landeshauptstadt und dem sogenannte Chemiedreieck bei Burghausen in Südostbayern, wo sich viele Betriebe der chemischen Industrie angesiedelt haben, sei bald erreicht. Das teilte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) in einem Brief an seinen bayerischen Amtskollegen Martin Zeil (FDP) mit. Bereits zu Beginn seiner Amtszeit hatte Ramsauer geäußert, dass eine schnelle Schienenanbindung sowohl nach München wie auch Richtung Österreich für die gesamte Region ungemein wichtig sei. Ramsauer: „Wir bauen die Strecke in mehreren Stufen bedarfsgerecht aus. Bereits im Frühjahr habe ich mit Bahnchef Grube den Startschuss für die neue 165 Meter lange Innbrücke gegeben. Die nächste Etappe beim Ausbau der Strecke ist bald erreicht.“ Ende dieses Jahres werde der zweigleisige Ausbau des Abschnittes zwischen Ampfing und Alt-Mühldorf fertig gestellt sein. „Durch das zweite Gleis verkürzen sich die Fahrzeiten, und die Anschlusssituation im Knoten Mühldorf wird verbessert“ so der Bundesverkehrsminister. Der Bund wolle die gesamte Strecke weiter ausbauen. Sobald das Baurecht für den gesamten zweigleisigen Ausbau für den Abschnitt zwischen Alt-Mühldorf und Tüßling vorliege, werde der Bund seinen erforderlichen Anteil von 105 Millionen Euro im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel finanzieren. Ramsauer: „Allerdings wird nach Angaben der DB Netz AG voraussichtlich erst im Februar 2013 das Baurecht vorliegen. Davor kann keine Finanzierungsvereinbarung abgeschlossen werden.“ (tbu)