Am 14. Januar ging die Rallye Dakar in Saudi-Arabien zu Ende. Die Teilnehmer wurden dieses Mal über eine neue Route geführt. Mehr als 50 Teams kämpften sich in verschiedenen Kategorien in den Wertungen für Autos, Motorräder und Geländewagen durch Dünen, Sand und schweres Gelände. Mit einem höheren Anteil an Wüstensand und sehr steinigen Streckenabschnitten boten die überarbeitete Streckenabschnitte neue Herausforderungen.
Der volle Podiums-Sieg ging an das Kamaz-Master Team, das sich sich die ersten vier Positionen eroberte - nach einem intensiven Kampf zwischen dem fünffachen Sieger Eduard Nikolaev und dem amtierenden Dakar-Meister Dmitry Sotnikov konnten am Finaltag Dmitry Sotnikov, Beifahrer Ruslan Akhamadeev und ihr Mechaniker Ilgiz Akhmetzianov den Sieg davontragen.
Die beiden Führenden fuhren die neuen Kamaz K5 435091s Trucks, der drittplatzierte Anton Shibalov das Modell Kamaz-43509. Auf dem vierten Platz landete Andrey Karginov. Alle 13 Etappen wurden von einer Kamaz-Master-Crew gewonnen: Sotnikov errang fünf Etappensiege, Nikolaev drei Etappensiege.
Andrey Karginov konnte drei Bestzeiten erringen, doch infolge eines technischen Problems verlor er eine Stunde auf der vierten Etappe. Bei der Behebung des technischen Problems wurde er durch ein gegnerisches Team unterstützt.
„Wir sind mit zwei Lkw-Modellen zur Dakar gekommen. Unserem bewährten Siegermodell 43509 und dem innovativen neuen K5 435091“, so Vladimir Chagin, Leiter des Kamaz-Master-Sportteams, der ergänzend hinzufügte: "Unser Team hat durch akribische Vorbereitung und einer hervorragenden Umsetzung der Strategie in zwei sehr zermürbenden Wochen hervorragende Leistungen erbracht.“
Chagin zeigte sich zufrieden mit Wahl, Traktion und Haltbarkeit der Reifen. Zum Einsatz kamen Offroad-Reifen von Goodyear, welche Chagin zufolge zum Erfolg beigetragen hätten. Maciej Szymanski, Marketing Direktor von Goodyear Commercial Europe zufolge seien die anspruchsvollen neuen Strecken mit versteckten Steinen in den sandigen Pisten herausfordernd gewesen, auch was die Schnittfestigkeit betraf.
Dicht hinter den Kamaz-Master-Crews landeten das Petronas Team De Rooy Iveco und das Mammoet Rallysport Team De Rooy Iveco. In der Anfangsphase erreichten die De Rooy-Mannschaften regelmäßig Top-3-Etappenzeiten, doch mitten im Rennen bremsten sie technische Probleme aus. In den letzten Etappen konnten sie dann wieder ins vordere Feld aufschließen.
Auf Platz 5 landete Janus van Kasteren (Petronas de Rooy Iveco), Martin van den Brink auf Rang 6 (Mammoet Rallysport Team de Rooy Iveco). Platz 8 belegte Martin Macik (Big Shock Racing), gefolgt von Victor Willem Corne Versteijnen (wiederum Petronas Team de Rooy Iveco). Den neunten Platz erfuhr sich das Firemen Dakar-Team mit Fahrer Richard De Groot und den letzten Platz der Top Ten ergatterte Mitchel van den Brink (Petronas Team de Rooy Iveco).
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