Quartal: Continental schneidet besser ab als gedacht

(dpa)  Sowohl in der von Branchenschwäche und hohen Kosten belasteten Autozulieferung als auch in der Reifensparte legt Conti spürbar zu. Die Ergebnisse hatten auch Experten nicht auf dem Zettel.

Das Logo der Continental AG ist vor der Unternehmenszentrale des Automobilzulieferers zu sehen. Foto: Moritz Frankenberg/dpa
Das Logo der Continental AG ist vor der Unternehmenszentrale des Automobilzulieferers zu sehen. Foto: Moritz Frankenberg/dpa
Nadine Bradl

Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental hat im dritten Quartal besser abgeschnitten als von Experten gedacht. Der Gesamtumsatz fiel zwar um vier Prozent auf 9,83 Milliarden Euro, wie die Hannoveraner mitteilten. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis wuchs dagegen um 36 Prozent auf 873 Millionen Euro. 

486 Millionen Euro Gewinn

Sowohl in der von Branchenschwäche und hohen Kosten belasteten Autozulieferung als auch in der Reifensparte konnte der Konzern spürbar zulegen und bessere Ergebnisse einfahren als von Analysten erwartet. Unter dem Strich machte Conti 486 Millionen Euro Gewinn und damit fast 63 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Umsatzprognose gesenkt

Die Umsatzprognose für den Konzern senkte das Management auf 39,5 Milliarden bis 42 Milliarden Euro. Das sind jeweils 500 Millionen Euro weniger als bisher. Grund ist unter anderem die Annahme, dass die Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen in diesem Jahr gegenüber 2023 sinken wird. Auch das Geschäft mit der sonstigen Industrie erwartet der Dax-Konzern weiter schwach.

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